Auf einer mikroskopischen Ebene kann die Zerstorung von Autonomie (die Reduzierung von Raumen um sein Leben selbst zu bestimmen) durch die Einführung von immer mehr technologischen Prothesen nur einer beiBenden Verzweiflung Platz machen. Eine Empfindung welche mit dem Grad an Geringschatzung und Abnutzung, dem man unterworfen ist, entspricht. Das Rad des Fortschritts dreht sich immer schneller. Früher konnten breite Umwalzungen in der Gesellschaft mehrere Generationen umfassen. Heutzutage scheint es manchmal, dass man mit dem Abstand von einer Generation nicht mehr in der selben Welt geboren wird. Die Geschwindigkeitsexplosion bedarf einer auBergewohnlichen Fahigkeit der Menschen sich anzupassen. Man konnte sagen, dass jede Zivilisation auf diese Art funktioniert. Somit erfordert die Frage mehr Tiefe: Von welchem Punkt an führt die Anpassung an einen Lebensraum zu einem Autonomieverlust, zu einer Unterdrückung von Freiheit? Wenn nicht jede Anpassung an sich gegensatzlich zu Freiheit ist? Aber das sind Fragen welche die bescheidene Reflexion dieses Artikels überschreiten.
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(Avis de Tempêtes, n°39, März 2021. Übersetzt von autonomes Blättchen (#47, Dez 21-Feb 22)]