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An die Krone gekettet

Posted on 2021/10/07 by avisbabel

“Die furchterregendste Tyrannei ist nicht die, die den Anschein von Willkür erweckt, sondern die, die mit der Maske der Legalität bedeckt zu uns kommt. »

A. Libertad, 1907

Angesichts der sich weltweit ausbreitenden Covid-19-Epidemie und der drastischen Maßnahmen, die von China bis Italien nacheinander folgen, stellt sich als erstes die Frage, wer zwischen der Henne der Autorität und dem Ei der Unterwerfung derzeit den größten Schaden anrichtet. Diese abrupte staatliche Beschleunigung von Kontrollen, Verboten, Schließungen, Militarisierung, Verpflichtungen, Medienbombardierungen, roten Zonen, Priorisierung von Toten und Leiden, Beschlagnahmungen, Einsperrungen aller Art, die typisch für jede Kriegs- oder Katastrophensituation sind, fällt nämlich nicht vom Himmel. Sie gedeiht auf einem Terrain, das weitläufig durch den sukzessiven Verzicht der tapferen Untertanen des Staates auf jegliche formelle Freiheit im Namen einer illusorischen Sicherheit gepflügt ist, aber sie gedeiht auch durch die allgemeine Entmachtung jedes Aspekts unseres Lebens und durch den Verlust der autonomen Fähigkeit des Einzelnen, an eine völlig andere Welt als diese zu denken.

Wie ein Anarchist vor fast zwei Jahrhunderten sang, ist regiert zu werden im Prinzip gleichbedeutend damit, “ständig beobachtet, inspiziert, ausspioniert, gelenkt, dirigiert, reguliert, eingezäunt, indoktriniert, katechisiert, kontrolliert, taxiert, bewertet, zensiert, befohlen” zu werden, und dies “unter dem Vorwand des öffentlichen Nutzens und im Namen des allgemeinen Interesses”. Ob die Diktatur das Werk eines einzelnen Menschen, einer kleinen Gruppe oder der Mehrheit ist, ändert nichts; ob diese durch Laster oder Tugend entfacht wird, auch nicht; ob das in Zeiten einer Epidemie technologischer Häuslichkeit oder, was noch banaler ist, in Zeiten bürgerlicher oder polizeilicher Einflussnahme geschieht, genauso wenig. Welches auch die beschützenden Erscheinungsformen der Regierung für die Menschen und Dinge des Augenblicks sein mögen, auf welchen sicherheitspolitischen Vorwänden sie auch beruhen mögen, jede Regierung ist von Natur aus ein Feind der Freiheit, und es wird nicht die momentan laufende Situation sein, die uns widerspricht. Zu dieser grundsätzlichen Banalität, die die Anbeter der Macht oben erfreut und die Augen derer, die sich von unten danach sehnen, leuchten lässt, wollen wir hinzufügen, dass es auch keine Hirten ohne Herden gibt: Wenn auch die bloße Existenz einer zentralisierten Autorität in Form eines Staates zwar die plötzliche Verhängung von Hausarrest in einem noch nie dagewesenen Ausmaß über ganze Bevölkerungsgruppen dort und da ermöglicht, ist es dennoch eine weitgehend integrierte, vorbereitete und ständig erneuerte freiwillige Knechtschaft, die solche Maßnahmen gestattet und vor allem wirksam werden lässt. Gestern im Namen von Krieg oder Terrorismus, heute im Namen einer Epidemie und morgen im Namen einer x-beliebigen nuklearen oder ökologischen Katastrophe.
 Not und Angst sind diesbezüglich die einzigen Ratgeber für die verängstigten Schlafenden, die, einmal von jeder eigenen inneren Welt beraubt, in einem Reflex Zuflucht nehmen, der auf das einzige konditioniert ist, was sie kennen: die muskulösen Arme von Vater-Staat und unter den beruhigenden Rockzipfel von Mutter-Wissenschaft Zuflucht zu nehmen. Eine tägliche Arbeit, die nicht nur durch die jahrzehntelange Repression gegen jene, welche sich seit dem letzten Versuch den Himmel zu stürmen um sich der Herrschaftsordnung zu widersetzen (der Lohnarbeit, der Schule, der Familie, der Religion, der Heimat, solcherlei), geleistet wurde, sondern auch durch die gemeinsame Sache all der Autoritären und Reformisten, die nie aufhören wollen, in Absprache mit einer Welt, die Atomisierung und Massifizierung perfekt miteinander verbindet, Individuen in Herden zu verwandeln.

“Für den Einzelnen gibt es keinerlei Pflichten, welche auf Basis des Bürgerdaseins diktiert sind. Ganz im Gegenteil. Der Staat ist der Fluch des Individuums. Der Staat muss verschwinden. Dies ist eine Revolution, an der ich gerne teilnehmen würde. Zerstört das Staatskonzept an sich zur Gänze, verkündet, dass die freie Wahl und die geistige Verbundenheit die alleinige und einzig wichtige Bedingung für jede Vereinigung sind, und Sie werden ein Prinzip der Freiheit erhalten, das es wert ist, genossen zu werden”.

H. Ibsen, 1871

Etwa zehn Jahre nachdem er diese Beobachtung in einem Brief an einen Literaturkritiker formuliert hatte, schrieb der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen, der dennoch von einem offiziellen Rente lebte ein Stück, das einige Anarchisten aufhetzen würde: Ein Feind des Volkes. Die Geschichte spielt in einem Dorf, dessen Wasser durch ein tödliches Bakterium verseucht ist, was zu einem Streit zwischen den beiden Brüdern, Arzt und Präfekt, die den örtlichen Kurort gegründet haben, führte. Ist es notwendig, ihre reiche Zukunft in Frage zu stellen, indem man die katastrophalen Arbeiten des dörflichen Wassersystems durchführt und die Bewohner vor der Gefahr warnt? Nachdem es nur noch eine Handbreit davon entfernt ist, die Menge davon zu überzeugen, alles zu stoppen sieht der gute Arzt, wie sich diese unter dem Druck der Prominenz und des Einflusses der Lokalzeitung gegen ihn wenden und er darin endet alleine gegen alle zu sein. Aber machen Sie sich nichts vor. In dieser Arbeit wollte Ibsen nicht die Wahrheit der Wissenschaft angesichts des Obskurantismus oder des Marktes preisen (im selben Jahr, 1882, wurde Bakunins posthume Kritik an der Revolte des Lebens gegen die Wissenschaft in französischer Sprache veröffentlicht), sondern die Tyrannei der “kompakten Mehrheit”, jener vielseitigen Masse, die aufgrund der Interessen der Mächtigen wankte, anprangern.

Mehr als ein Jahrhundert ist seit diesem theatralischen Erfolg vergangen, der nun aus einer anderen Galaxie zu kommen scheint, und die Verbindung von Staatsvernunft und der Wissenschaft der Vernunft seitdem alle Schrecken gezeigt hat, zu denen sie fähig war, von den industriellen, militärischen und nuklearen Massakern innerhalb und außerhalb der Grenzen bis hin zur dauerhaften Vergiftung des gesamten Planeten und der reglementierten Zusammenhänge der menschlichen Beziehungen. In einer globalisierten Welt, in der die Menschen ständig im Griff einer technisch-industriellen Umstrukturierung sind, die jede empfindsame Wahrnehmung (von der alten Trennung zwischen dem, was produziert wird, und seinem Zweck, bis hin zu seiner eigentlichen Bedeutung für die Realität) verstört, was bleibt dann für die Besitzlosen übrig, wenn das Unbekannte eines neuen tödlichen Virus eintrifft? Wenn man sich an schwankende Statistiken hält, die behaupten, dass etwa 70% der Bevölkerung von Covid-19 betroffen sein werden, dass nur 15% der Betroffenen mehr oder weniger schwere Symptome haben werden und dass 2% aufgrund des Alters und vorherigem Gesundheitszustand sterben werden? Die Befehle der Macht wie üblich befolgen, die bereits jedes Überleben von der Geburt bis zum Tod regelt, zwischen der Erpressung aufgrund des Hungers und der Erpressung aufgrund des Gefängnisses, und in Erwartung darauf wie beim Klima, dass es dieselben Verantwortlichen für die Ursachen sind, die die Folgen lösen werden? Sollte man sich nicht die Frage des Unterschieds zwischen Überleben und Leben stellen, zwischen der Quantität eines Lebens, das von seiner Geburt an bis zu seiner Auslöschung unaufhaltsam abnimmt, und seiner Qualität, was wir hier und jetzt mit ihm tun wollen, unabhängig von seiner Dauer, die nicht im Voraus bekannt ist? Eine Eigenschaft, die auch in Frage gestellt werden kann, wenn sie von jedem Freiheitsstreben getrennt wird, wenn sie bereit ist, sich freiwillig mit einem einfachen Fingerschnipsen vom Rudelführer einsperren zu lassen.

Denn anstatt sich lieber über die autoritäre und technologisierte chinesische Verwaltung der Covid-19-Epidemie zu wundern, haben 60 Millionen Italiener am Abend eines bestimmten 9. März über Nacht den minimalsten kritischen Geist aufgegeben, indem sie das “Ich bleibe zu Hause” akzeptierten, das der Staat für mindestens vier Wochen verordnet hatte, nachdem er die Einrichtung einer riesigen roten Zone getestet hatte, die das Land in zwei Teile zerschnitt. Zum Zeitpunkt in dem wir diesen Text schreiben, haben sich derartige strenge Quarantänemaßnahmen in ebensolchem großen Umfang auf Spanien (47 Millionen Einwohner) ausgeweitet, währenddessen Portugal, Rumänien, Serbien und die Vereinigten Staaten gerade den Notstand ausgerufen haben, mit allem, was dies an Zwängen bezüglich dieser unverantwortlichen Menschen bedeutet, die es wagten, der großen geregelten Einschliessung zu trotzen. Einer Gefangenschaft mit samt der Erlaubnis, sich innerhalb dessen bewegen zu können, was die endgültige Basis bildet: Wohnung-Arbeit-Supermarkt. Um eine Vorstellung von dem was folgt zu vermitteln, wurde die von Drohnen unterstützte Armee gerade in Spanien auf den Bahnhöfen und Straßen der Großstädte (Militärpolizei und Mitglieder der Unidad Militar de Emergencias, UME) in Stellung gebracht, ebenso in Italien mit den 7000 Soldaten, die sie nach der Operation Strade Sicure im Jahr 2008 nicht mehr verlassen haben, und ebenso viele, die sich in höchster Alarmbereitschaft befinden, in Erwartung von Unruhen, wenn der Höhepunkt der Ansteckung den Süden der Halbinsel erreichen wird. Jedes Land wird auch vorerst seine kleinen Eigenheiten in Bezug auf die Genehmigungen für “nicht wesentliche” öffentliche Orte beibehalten können, um einen Fetzen demokratischer Fassade zu erhalten – Kioske und Parfümerien in Italien, Weinhändler und Hotels in Frankreich, Märkte und Friseure in Belgien, aber ohne jegliche Illusionen über ihre Dauer.

Wir sind Zeugen einer Bewegung der nationalen Einheit, welche die meisten (Über)Lebensbereiche um eine Ordnung herum berührt, die sich selbst einen Freibrief gegeben hat, und dies auf einer Ebene, das in den meisten westlichen Ländern seit dem Zweiten Weltkrieg beispiellos ist. Eine Übung der freiwilligen Knechtschaft, die durch die verschiedenen Notfälle des “Terrorismus” oder der “Naturkatastrophen” in den letzten Jahren an verschiedenen Orten gut vorbereitet und in kleinem Maßstab getestet worden war, aber nie so lange und mit solcher Intensität. Und es besteht kein Zweifel daran, dass diese Übung wahrscheinlich viel länger dauern wird als angekündigt, wodurch sich neue Situationen ergeben werden, die immer noch schwer vorhersehbar sind.

***

“Die Luft steht still. Wie weit sind die Vögel und die Quellen entfernt! Es kann nur das Ende der Welt dahinter geben”.

A. Rimbaud

Angesichts dessen, was die Herde am besten zu tun weiss, nämlich die Befehle auszuführen, gibt es auch noch eine Reihe von Personen, die sich aus verschiedenen Gründen nicht so leicht unterwerfen wollen, andere, die sicherlich versuchen werden, Lücken in den Einsperrvorrichtungen zu finden, wenn der Desorientierungseffekt sich einmal aufgelöst hat (und mit Hilfe der Langeweile der Selbstabschottung), sowie jene tüchtigen Seelen, die beabsichtigen, ihre rastlose Arbeit fortzusetzen, um die Herrschaft zu untergraben oder die sich öffnenden Gelegenheiten zu nutzen.

Warum sollte der Virus der Autorität im Grunde genommen darauf verzichten, die Angst zu benutzen, wie er es immer getan hat, auch wenn es bedeutet, sie gegebenenfalls zu verstärken oder zu erzeugen, nicht nur, um seine Kontrolle über Körper und Geist zu intensivieren, sondern vor allem, das Gift der Unterwerfung angesichts eines unerwarteten Ereignisses zu verstärken, das die Karten neu mischen kann, indem es ihm entgleitet?

Was könnte sicherer sein für die Macht als beispielsweise ein Krieg, in dem die heilige Gemeinschaft, Religion und Opferbereitschaft einen großen Teil der Bevölkerung um ihn herum verschweißen, aber was ist auch unsicherer als ein Krieg, wenn sie ihn verliert, oder nicht durchführen kann, mit einer anfänglichen Unzufriedenheit, nicht aus der Opposition, sondern aus Protest wegen Misswirtschaft oder zu hohen Preisen, die wiederum zu einer globalen Infragestellung führen können, wenn die revolutionären Versuche nach dem Ersten Weltkrieg in den besiegten Reichen (Deutschland, Russland, Ungarn) euch noch etwas sagen. Man wird uns entgegnen, dass sich die Zeiten geändert haben und dass es damals zumindest eine Ersatzutopie für das Existente gab. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ein zeitgenössischer westlicher Staat von der Panik des Überlebens, von der Wut angesichts der höheren Sterblichkeitsrate aufgrund eines weitgehend abgebauten Gesundheitssystems und von einem Virus, der 20 bis 30% aller Berufe vorübergehend lahmlegen kann, überwältigt ist (110 mobile Gendarmen aus Grasse sind seit dem 12. März eingesperrt, ebenso wie alle Polizisten des Comicos von Sanary-sur-Mer seit dem 14. März oder ihre 400 Pariser Kollegen der Netzbrigade der Region Paris), was Möglichkeiten schafft, oder durch Revolten bestimmter Gebiete oder Bevölkerungsgruppen, und das alles innerhalb einer geschwächten Wirtschaft*. Er sieht sich einer neuen Situation gegenüber, die sogar außer Kontrolle geraten könnte.

Sowohl bei der Befriedung der Gesellschaft als auch bei Konflikten ist es für jeden durchaus bequem, die Dinge so zu sehen, wie es ihm passt, oder nur das zu sehen, was vor seiner Nase präsentiert wird, und dies umso mehr, wenn die von den Machtsprechern verbreiteten Informationen immer karger werden, was in Zeiten der Krise oder Instabilität, wenn alle zusammenrücken, noch deutlicher wird. Aber wer hätte je gedacht, dass Zeitungen oder soziale Netzwerke ein Abbild der Realität widerspiegeln oder dass, wenn sie nichts über den laufenden Antagonismus sagen, außer dass sie seine Bedeutung verändern oder sich mit einer Verhaftung brüsten, nichts passiert? Selbst mit dem wissen, dass wir erst am Anfang einer neuen Periode stehen, die sich gerade öffnet und monatelang andauern könnte, ohne einer geraden Linie zu folgen, kam eines der ersten Anzeichen für einen Aufstand aus den italienischen Gefängnissen, und wie noch dazu!
 Nach den Maßnahmen des Staates gegen die Ausbreitung von Covid-19 und auch in Bezug auf die Gefängnisse (Besuchsverbot, Abschaffung der Halbfreiheit und der Aktivitäten im Inneren) brachen am 7. März die ersten Meutereien aus und breiteten sich innerhalb von drei Tagen auf etwa dreißig Gefängnisse von Norden nach Süden aus. Mindestens 6000 Gefangene rebellierten: Geiselnahme von Wächtern oder Personal, Öffnung von Zellen und Verwüstung von Teilen oder sogar ganzen Gefängnissen (wie das nunmehr unbenutzbare Gefängnis von Modena), verschiedene Brände und Besetzung von Dächern, aber auch Fluchten wie in Foggia, wo 77 Gefangene entkommen konnten (wovon vier noch frei sind) nachdem sie den Zugang zum Ausgang erzwangen, nachdem sie alle Akten und Dokumente, die ihre Identität betreffen, zerstört hatten; zumindest ein Dutzend Tote kennzeichneten diese erste Rebellion.

In einem anderen Zusammenhang, nach der großen, jenseits der Alpen verordneten Einschliessung, bei der jede Person, die sich ausserhalb des Hauses begibt, mit einem selbst auszufüllenden Zertifikat (eine Erklärung seines Ehrenworts) ausgerüstet sein muss, die den Grund des Verlassens des Einschlusses bescheinigt, wobei das Kästchen Arbeit, Gesundheit und anderen sehr begrenzten, nur auf die vom Staat genehmigten Bedürfnisse (wie Einkaufen oder Gassi gehen mit dem Hund, aber nur allein und in der eigenen Nachbarschaft) angekreuzt wird, hat nun ebensolcher Staat die Daten der ersten Tage der Ausgangssperre veröffentlicht: über 106.000 Personen wurden kontrolliert, fast 2.160 wurden wegen Verletzung des Ausnahmezustands mit einer Geldstrafe belegt (11. März), dann wurden von 157.000 überprüften Personen weitere 7.100 mit einer Geldstrafe belegt (13. März). [Am 18. März wurden 46 000 Verstöße gegen das Ausgehverbot gemeldet. Anm. d. Ü.] Unterschiedlichste Fälle werden berichtet; sie reichen von unverschämten Menschen, die es wagten, sich auf ein Bier in einem Park zu treffen, über unverfrorene Menschen, die den menschenleeren Strand nutzten, um Beach-Volleyball zu spielen, bis hin zu einem Familienvater, der für seinen zu Hause festsitzenden Sohn eine Playstation kaufte, oder einem Paar, das lieber von Angesicht zu Angesicht als am Telefon streitet, bis zu dem Versuch, einen Geburtstag unter Freunden zu feiern oder Karten unter Nachbarn zu spielen, obwohl das Dekret verlangt, dass alle je nach dem Wohnsitz, an dem sie angemeldet sind, zu Hause bleiben und nur einer getrennt vom anderen rausgehen darf, wobei sie sich bei jeder Kontrolle rechtfertigen müssen. Viele Großstädte (Mailand, Bologna, Turin, Rom) haben somit Parks, Gärten, Fahrradwege oder andernorts die Strände geschlossen, um zu verhindern, dass sich Widerspenstige finden, die das gute Wetter ausnutzen.

Man kann sich jedoch des Eindrucks nicht erwehren, dass diese zaghaften Übertretungen derzeit eher mit der plötzlichen Vervielfachung der Verbote als mit einer Rebellion gegen diese Maßnahmen zusammenhängen. Wenn viele jetzt mehr Freizeit zur Verfügung haben, weil sie nicht in der Schule oder bei der Arbeit sind, finden sie sich immer noch auf die gleiche Weise wie früher eingesperrt: den Bedingungen der Macht entsprechend. Einen Befehl zu missachten, weil eine tief verwurzelte Gewohnheit zu schnell modifiziert werden muss, ist keineswegs dasselbe wie sich zu weigern, von irgendeiner Behörde Befehle zu befolgen, oder aus eigenem Antrieb der Herrschaft Zeit und Raum zu entreißen, um sie in etwas anderes zu verwandeln. Dies nennt man die Heilige Ökonomie oder das Gemeinwohl.

Da wir erst am Anfang dieser frühen globalen Welle von Maßnahmen stehen, die auch Straßendemonstrationen verbieten, wollen wir präzisieren, dass Algerien, welche solche gerade im Namen von Covid-19 verboten hat, am 13. März, insbesondere in der Kabylei, während der 56. Woche der Proteste gegen die Herrschaft mit Massenverstößen konfrontiert war; dass in Chile, wo der Aufstand Anfang März nach dem Ende der Feiertage wieder aufgenommen wurde, der Gesundheitsminister angekündigt hat, dass das Land mit der Einrichtung einer Massenquarantäne in Phase 3 eintreten wird; und dass in Frankreich, wo der Staat am 13. März beschlossen hatte, die Schwelle für Kundgebungen von 1.000 auf 100 Personen herabzusetzen, Straßendemonstrationen immer noch eine Ausnahme darstellen, die “für das Leben der Nation nützlich sind” und aus Angst vor zu heftigen Reaktionen toleriert werden, und dass man darauf vertraut, dass die Gewerkschaften sie nicht mehr selbst organisieren werden (Am 13. März zogen in Lyon 3000 junge Leute auf und sangen “Es ist nicht Corona der uns holen wird, sondern der Staat und das Klima”, ganz zu schweigen von der Pariser Demonstration der Gelbwesten am 14. März, die mit der Polizei zusammenstieß und mehrere verbrannte Autowracks hinterließ).

***

Und schließlich laufen von Seiten der Feinde der Behörden viele Menschen Gefahr, überrascht zu werden, wenn sie nicht vorher über die Frage nachgedacht haben, was sein wird, wenn eine solche Situation ausbricht: nicht die eines unerwarteten Aufstandes, sondern die einer plötzlichen und brutalen Verschärfung des Handlungsspielraums, zum Beispiel im Hinblick auf die möglichen Bewegungen, wie es zu Beginn des Aufstandes in Chile mit der Ausgangssperre oder eine Woche lang in Italien und dann in Spanien mit der Quarantäne des ganzen Landes geschah und geschieht. Und dies nicht nur wegen der zunehmenden Kontrollen, sondern auch wegen der Kollaboration von Bürgern, die den öffentlichen Raum auf Befehl verlassen und damit widerspenstige Personen offensichtlich machen oder zunehmend selbst Anzeigen machen, wo sie doch damit beschäftigt sind, sich hinter den Fenstern verschanzt in ihrer freiwillig eingenommenen Einsperrung zu langweilen mit Bedacht darauf dazu beizutragen, dass die Maßnahmen, die sie als schützend erachten, eingehalten werden.

Über die Frage nachzudenken, wenn es nicht bereits geschehen ist, bedeutet zum Beispiel zu wissen, welche Wege von der eigenen Wohnung zu günstigeren und hilfreicheren Orten führen, oder bereits identifiziert zu haben, welche über uns angebrachten Augen des Staates durchstochen werden sollen, um seine eigenen endlich wieder aufzumachen, aber auch, wie man es am geschicktesten anstellt aus der Stadt herauszukommen (diesmal vielleicht mit diesen Masken, die uns von der Macht empfohlen werden!) oder welche Landwege man einschlagen muss, damit man neue Kontroll- und Blockadepunkte am Horizont voraussehen kann. Es bedeutet auch die Vorstellungsgabe zu entwickeln, etwas, das eine weitere Schwierigkeit der großangelegten Einschlusses anbelangt, wie und wo man im Falle von Versorgungsengpässen zu etwaigen (Hilfs-)Mitteln kommt (viele Läden, die kein Essen verkaufen sind geschlossen). Dies kann auch eine gute Gelegenheit sein, das Problem der nicht durch die Technologie vermittelten Kommunikation zwischen mehr oder weniger verstreuten Komplizen, deren Zirkulation plötzlich komplizierter werden kann, neu zu strukturieren und, warum nicht, neue zu finden, die aus ihren eigenen Gründen das gleiche Bedürfnis verspüren, der Invasion der Straßenkontrollen zu entkommen (die große freiwillige Inhaftierung weist diese Besonderheit auf, welche die Gruppe der Leute, die nicht die Absicht haben, sich zu beugen, noch augenscheinlicher macht). Es gibt also viele Fragen, denen man sich dringend stellen muss, und so viele Gelegenheiten, den Blick auf ein Gebiet zu überdenken, zu beobachten und zu verändern, das gestern noch vertraut war, in welchem aber Räume und Grenzen sowohl hier auch drastisch abnehmen, sich aber anderswo ausdehnen werden können, oder welche alleine durch die neuen Imperative der Macht im Hinblick auf das Management der Epidemieströme, Wohnung-Arbeit-Supermarkt, verändert werden können.

Auf Seiten der Macht bringen die meisten Krisenpläne, die in den verschiedenen Ländern umgesetzt werden (in Italien und Spanien; wobei Deutschland oder Frankreich bis zu den nächsten Kommunalwahlen diesbezüglich noch blockiert sind), bisher einige Konstanten hervor, die zu ignorieren schade wäre.

Zum Beispiel ist es eine Gelegenheit für den Kapitalismus, auf eine Beschleunigung dessen hinzuarbeiten, was einige seit einiger Zeit als die Vierte Industrielle Revolution (nach Dampf, Elektrizität und Informationstechnologie) bezeichnet haben, sprich die totale digitale Vernetzung in allen Lebensbereichen (von der Physik bis zur Biologie oder Wirtschaft). Halten wir uns vor Augen: Hunderte von Millionen von Schülern von der Grundschule bis zur Universität, die nach der Schließung aller physischen Lehranstalten in verschiedenen Ländern sich plötzlich in permanenten Fernkursen wiederfinden; ebenso viele Arbeitnehmer, die zur Telearbeit gezwungen werden (durchschnittlich 20 bis 30%), unabhängig davon, ob sie daran gewöhnt sind; die massenhafte Vermehrung von Diagnosen durch einen zwischengeschalteten Bildschirm, der auf die Sättigung der medizinischen Praxen folgt; die Explosion der Kreditkartenzahlungen aus Angst, durch die Verwendung von Münzen und Banknoten infiziert zu werden. Und wenn wir zu all dem noch die Tatsache hinzufügen, dass die eingesperrten Bevölkerungsgruppen sich bereitwillig all dem widmen, was sie am Denken oder Träumen hindert, sich in Online-Shopping, Fernsehserien, Streaming-Spiele oder virtuelle Kommunikation mit Menschen zu stürzen, wird deutlich, dass sich die Wichtigkeit von Mobilfunkantennen, Glasfaserkabel und anderen optische Verbindungsknoten (NRO) oder einfach der Energienetze, die all dies antreiben, verzehnfacht haben. Nicht nur für die Produktion oder Hobbys, sondern einfach als die Hauptnabelschnur zwischen den einzelnen Lazaretten und der lebendigen Welt, die in der Tat mehr denn je derealisiert wurde.

Wenn man dann noch weiß, dass eine schöne Antenne, ein Transformator, ein Strommast oder ein Glasfaserkabel mehr als je zuvor bestimmen, wie man die Zeit der Selbsteinschlissung verbringt, sowie die Arbeit und die Massenerziehung aus der Ferne, aber auch für die Übermittlung der Herrschaft die von weissen Hemdkragen ausgeht und für die technologische Beschattung der Kontrolle (und das nicht nur in China oder Südkorea), eröffnet das dabei nicht interessante Wege, um diese neue Normalität zu durchbrechen, von welcher die Macht aus dem Vollen schöpft? Ganz zu schweigen von dem möglichen Lawineneffekt angesichts der mehr als konsequenten Zunahme des Internet- und Telefonverkehrs sowie der geringeren Verfügbarkeit von Technikern, die sich im Krankenstand befinden…

Der zweite Punkt, der in den europäischen Notfallplänen konstant zu sein scheint, ist die Priorität, die der minimalen Aufrechterhaltung des Transports eingeräumt wird, mit dem Ziel die Arbeitnehmer, die nicht auf als kritisch definierte Industrien und Dienstleistungen beschränkt sind, dazu zu bringen, den Warenfluss per LKW oder Bahn zu letzteren aufrechtzuerhalten, sowie die Versorgung von Städten, deren Reserven bekanntermaßen auf wenige Tage beschränkt sind. Auch hier ist dies eine nicht zu vernachlässigende Gelegenheit für diejenigen, die die Wirtschaftsbereiche destabilisieren wollen, welche die Regierung um jeden Preis erhalten will und die immer sichtbarer werden (in Katalonien ist derzeit die Rede von der Schaffung spezieller Korridore für gesunde Arbeiter und um Waren zu bestimmten Produktionsstätten zu bringen).

In Zeiten von Not- und Krisenzeiten auf diesen Ebenen, in welchen alle
 sozialen Beziehungen brutal aufgedeckt werden (im Sinne von Entmachtung als Priorität für Staat und Kapital), in denen die freiwillige, von Angst getriebene Knechtschaft sich schnell in einen Alptraum verwandeln kann, auf den sich die Herrschaft wiederum anpassen muss, ohne alles zu kontrollieren, ist das Wissen, wie man auf feindlichem Gebiet handeln kann, nicht nur eine Notwendigkeit für diejenigen, die nicht in ihrem kleinen Hauskäfig ersticken wollen, sondern auch ein wichtiger Moment, um neue Salven gegen feindliche Einrichtungen abzufeuern. Auf jeden Fall, wenn man für eine völlig andere Welt kämpft, die auf einer Freiheit ohne Maß basiert. Die Revolte, die ist das Leben.

* Beispielsweise beginnen viele Industrien aufgrund der Unterbrechung der Versorgungsketten aus China zu verlangsamen, während Deutschland gerade staatlich verbürgte Darlehen an Unternehmen in Höhe von 550 Milliarden Euro angekündigt hat, was ein noch stärkerer Hilfsplan ist als der, der während der Finanzkrise von 2008 in Kraft trat. Viele beginnen von einer Zeit der globalen Rezession zu sprechen.

 

[Avis de tempêtes, n°27, März 2020]

Posted in Deutsch

Χαμηλόφωνα

Posted on 2021/10/07 by avisbabel

 

Στην επίθεση

Το Κράτος και οι συγκυριακοί σύμμαχοί του που είχαν σχεδιάσει τη μαζική απομόνωση στο όνομα της “κοινού καλού”, την ίδια στιγμή που η κυριαρχία τους έδινε “λευκή κάρτα”, απογοητεύτηκαν. Είτε πρόκειται για περιφερειακές συνοικίες, όπου οι συγκρούσεις με την αστυνομία δεν σταμάτησαν ποτέ (με κάψιμο καμερών, μπατσο-αυτοκινήτων και θεσμικών κτιρίων), είτε για βραδινούς περιπάτους στο φεγγαρόφωτο προκαλώντας, σχεδόν παντού, την καταστροφή δεκάδων δομών τηλεπικοινωνίας, αυτές οι 55 μέρες περιοριστικών μέτρων στιγματίστηκαν από μία σχετική κατάσταση σύγκρουσης. Όχι, βέβαια, εκείνη των διαδηλώσεων που διεκδικούν μια αλλαγή που εκπορεύεται από τα πάνω, αλλά εκείνη των κινητών μικρών ομάδων που έδρασαν άμεσα χωρίς να περιμένουν τίποτε ή να ζητήσουν κάτι από οποιονδήποτε, βάζοντας στο στόχαστρο δύο βασικούς πυλώνες αυτού του κόσμου: τους μπάτσους και τους χωροφύλακες, που είναι οι εγγυητές αυτού του ανελέητου κόσμου, και τα δίκτυα δεδομένων που του επιτρέπουν να λειτουργεί σε κάθε περίπτωση ( από την τηλε-εργασία ως την τηλε-εκπαίδευση, από την τηλε-οικονομία ως την τηλε-δικαιοσύνη).

Κι ενώ γνωρίζαμε, ήδη, ότι ο κοινωνικός αγώνας δεν δέχεται καμία ανακωχή, πρέπει να σημειώσουμε πως οι εξεγερμένοι και οι επαναστάτες δεν υπέκυψαν στον εκβιασμό της ειρηνοποίησης που προτάθηκε από την εξουσία, που από τη μια πλευρά θεραπεύει με το ένα χέρι όπως αυτή θέλει (επιλέγοντας, π.χ. , ποιός πρέπει να πεθάνει και ποιός να ζήσει), ενώ, από την άλλη, καταστέλει, ακρωτηριάζει, φυλακίζει, δολοφονεί. Τώρα που τα δύο χέρια ενώνονται ξεδιάντροπα δημιουργώντας νέους μπάτσους με “άσπρες μπλούζες” καθώς και άλλα συστήματα και συσκευές ιχνηλάτησης, τώρα οι εξουσίες της αστυνομίας επεκτείνονται σε μία μυριάδα καθαρμάτων οπλισμένων με μια δήθεν συνείδηση προστασίας της υγείας του πληθυσμού (χρησιμοποιώντας ανιχνευτές ηλεκτρονικών σημάτων, όργανα θερμομετρήσεων, ελέγχοντας αποστάσεις ασφαλείας, κ.α.) , τώρα που είναι περισσότερο από ποτέ προφανές ότι η αριθμοποίηση των ζωών μας θα συνεχίσει να επεκτείνεται… αυτές οι διαφορετικές επιθέσεις και τα σαμποτάζ που γίνονται σε συνθήκες πιο δύσκολες απ’ότι στο παρελθόν, θα μπορούσαν κάτι να μας πούν. Ότι η κανονικότητα είναι η καταστροφή που παράγει όλες τις καταστροφές. Δεν πρόκειται, βέβαια, να παρακαλάμε για την επείγουσα επιστροφή της ή για μία καλογυαλισμένη αναθεώρησή της από τους “από πάνω”, αλλά να εμποδίσουμε την επιστροφή της τόσο θεωρητικά όσο και πρακτικά, μέσα από την αυτο-οργάνωση και τη δράση.

Κοινωνική Αποστασιοποίηση

Η επιβολή αποστειρωμένων αποστάσεων ασφαλείας μεταξύ ανθρώπων στο δρόμο, στις μεταφορές, στα στρατόπεδα “μόρφωσης” και εκμετάλλευσης, είναι σε πλήρη συμφωνία με το σχέδιο επικράτησης μιάς κατάστασης εξατομικευμένων σωμάτων- υποκειμένων, όπου η μεταξύ τους διάδραση γίνεται με τηλεματικό τρόπο. Την ώρα που ο καθένας καλείται να γίνει ο διαχειριστής- εργολάβος του εαυτού του, γιατί, λοιπόν, να ρισκάρει το “άγνωστο” έξω από τον περίφημο οικογενειακό κύκλο που, όπως είναι γνωστό, συγκροτεί ένα μοντέλο φυσικής και διανοητικής υγείας; Η διαρκής φυσική αποστασιοποιήση μεταξύ των ανθρώπων θα επέτρεπε στο κοπάδι να παραμένει υγιές και παραγωγικό παρά την τρέχουσα και τις μελλοντικές επιδημίες, διευκολύνοντας την επιτήρηση, την τακτοποίηση και, στο τέλος, την απομόνωση των υπόπτων, των απείθαρχων ή των περιττών, εφόσον η μάζα των ανθρώπων γίνεται όλο και λιγότερο συμπαγής. Θα επέτρεπε, επίσης, να επιταχύνει ακόμα περισσότερο την αναδόμηση των ροών των ανθρώπινων επαφών και σχέσεων, βελτιστοποιώντας τες ακόμα περισσότερο, έτσι ώστε να μην σπαταλιούνται σε υπερβολές στην καθημερινή ζωή που είναι πολύ ανθρώπινες, αλλά, τελικά μη παραγωγικές για το σύστημα! Σε εμάς πέφτει ο κλήρος να αμφισβητήσουμε ένα τέτοιο σχέδιο που προσανατολίζεται προς έναν κόσμο πιο τακτοποιημένο και πιο ελαστικό, που τελικά θα είναι γνώστης έως και της πιο μικρής λεπτομέρειας των ανθρώπινων σχέσεων με φυσική επαφή.

Ενα τέτοιο σχέδιο που αγκαλιάζει μαζικά την κοινωνία δεν μπορεί, βέβαια, να λειτουργήσει με μονομερή τρόπο βασιζόμενο στη χρήση του γκλομπ. Και τι καλύτερο θα μπορούσε να συμβεί σ’ ένα τέτοιο σχέδιο, όταν παρουσιάζεται μία επιδημία με χιλιάδες νεκρούς, όπου συμμετέχει το μεγαλύτερο μέρος των φοβισμένων πολιτών που προτιμούν την ασφάλεια από την ελευθερία, την ιεραρχία από τη συμμετοχή στα κοινά χωρίς ανάθεση, τη σιγουριά της εξουσίας από την αβέβαιη αυτο-οργάνωση. Ήδη η εξουσία που προπονείται καθημερινά να διαλύει κάθε εχθρική συγκέντρωση, να καταστέλλει κάθε μη ελεγχόμενη κίνηση του πλήθους, να κανονικοποιεί ασταθείς συμπεριφορές που ξεφεύγουν από την κανονικότητα, συνοδεύει το σχέδιό της με το “κρατάτε τις αποστάσεις”, με το να μένει ο καθένας κλεισμένος στο καταφύγιο μιας αόρατης σφαίρας που τον περιβάλει, πράγματα που ενέχουν τον κίνδυνο να γίνονται μία τετριμμένη διαταγή, είτε αυτή αναγγέλεται από τα drones της αστυνομίας, είτε από τα ανθρωπάκια στην οθόνη της τηλεόρασης.

Το γεγονός ότι αυτά τα μέτρα κοινωνικής αποστασιοποίησης ακολουθούνται από μία συναίσθηση ενοχής ή από αντανακλαστικό υπακοής, συντηρεί, ιδίως, την αυταπάτη ότι αυτή η κοινωνία δεν είναι η πηγή της επιδημίας του covid 19, αλλά ότι θα αρκούσε μία καλή διαχείριση της κατάστασης με προσαρμογή στις καινούριες συνθήκες, έτσι ώστε όλη η φρίκη αυτού του κόσμου να συνεχίζει να διαδίδεται (σχεδόν) όπως πριν. Η γενικευμένη αποδοχή αυτής της αποστασιοποίησης υποδηλώνει μία αμυντική άσκηση εγκράτειας και αυτοπειθαρχίας- που φαίνεται, ξεκάθαρα, σε ορισμένες συγκεντρώσεις και διαδηλώσεις- που όχι μόνο δεν δρα ενάντια στο υπάρχον σύστημα αλλά, τουναντίον, το δυναμώνει.

Όταν, λοιπόν, η ζωή τεμαχίζεται σε ταξινομημένα κομμάτια που είναι απομονωμένα μεταξύ τους, όταν ο εσωτερικός κόσμος μας, η γλώσσα μας και η φαντασία μας είναι γειωμένα στην αναπαραγωγή ενός αιώνιου παρόντος με μόνο ορίζοντα την υφιστάμενη κυριαρχία, αυτό που απομένει, ακόμα, είναι η αποστασιοποίηση, με βίαιο τρόπο, των ατόμων μεταξύ τους αλλά και με το άμεσο κοινωνικό περιβάλλον τους. Κι όλα αυτά μέσα στο πλαίσιο μιάς άμορφης κοινωνικής μάζας. Αυτό φαίνεται, ξεκάθαρα, αφενός μεν με την αυξανόμενη εικονική πραγμάτωση των ανθρώπινων σχέσεων (που έχει εισβάλει βίαια στην καθημερινότητα) κι αφετέρου με τη γενικευμένη φυσική αποστασιοποίηση που συμπληρώνει αυτή τη δουλειά διαχωρισμού με την πραγματικότητα, μετασχηματίζοντας χωρίς επιστροφή ο,τι έχει απομείνει ευαίσθητο μέσα μας.

Δεδομένα

Είτε μιλώντας για χημικούς ψεκασμούς καλλιεργειών από drones ή δορυφόρους, είτε για δέντρα που θα είναι εφοδιασμένα με αισθητήρες, και για πουλιά με μικρο-τσιπς, είτε για τις έξυπνες πόλεις (smart cities) που προσπαθούν να αξιολογήσουν κάθε μεταβολή μιας κατάστασης, βρισκόμαστε, χωρίς σταματημό, μπροστά σ’ αυτήν την οικονομία των δεδομένων που ποσοτικοποιούν τον κόσμο, μειώνοντάς τον σε μια αλληλουχία αριθμών που ξερνάνε οι υπολογιστές (σε λίγο, μάλιστα, κβαντοποιημένοι), αλλά, επίσης, μπροστά σε μαθηματικές αφαιρέσεις που επιτρέπουν στην εξουσία να λέει και να κάνει ότι θέλει. Και τι φαντάζει πιο αντικειμενικό από ένα δεδομένo, που είναι, βέβαια, κατευθυνόμενο από τις αυθαίρετες επιλογές των αρχικών στοιχείων και κριτηρίων, όπου η ερώτηση περιλαμβάνει, ήδη, την απάντηση; Η μοντελοποίηση είναι αυτό, ακριβώς, που επιτρέπει την ενσωμάτωση της διαχείρισης της κατάστασης από την πλευρά της εξουσίας (χωρίς ποτέ να αναρωτιέται για τις αιτίες του προβλήματος) ώστε, τελικά, να επικεντρώνεται πάνω στις συνέπειες που έχουν, ήδη σχεδιαστεί.

Ο πολλαπλασιασμός των ανιχνευτών θερμότητας μέσω drones ή θερμικών καμερών, η επιδημιολογική μοντελοποίηση (μέσω αλγορίθμων) των κοινωνικών συμπεριφορών και των ανθρώπινων σχέσεων για την καταγραφή, επιτήρηση και ιχνηλάτηση των ατόμων έχει, τελικά, σαν αποτέλεσμα την απομόνωση και την πειθάρχηση όσων αντιδρούν. Για άλλη μια φορά, εάν η επιδημία του covid-19 δεν είναι τίποτε άλλο παρά το πρόσχημα για να επιταχυνθεί και να παγιωθεί μια τεχνολογική καταγραφή, αυτή η επιδημία αποτελεί την ίδια στιγμή το τέλειο όχημα για να περάσει το παιχνίδι που παίζεται: η εστίαση στον κίνδυνο ενός απρόοπτου θανάτου που παραπέμπει στη ζωή αυτή καθεαυτή, παρά στην ποιότητά της. Με αυτό τον τρόπο καταλήγουμε να κραυγάζουμε “ζήτω η ζωή” (όπως το διακηρύσσει κάθε θρησκευτικός μύστης), αντί να αναζητούμε, να ενισχύουμε και να επεκτείνουμε το σύνδεσμο ανάμεσα στη ζωή και την εξέγερση ενάντια στο υπάρχον, που είναι το μόνο πράγμα που μπορεί να της δώσει νόημα.

Λυσσασμένοι

Παλιότερα, μέχρι τις αρχές του 19ου αιώνα, τα άτομα που ήταν λυσσασμένα υπόκεινταν σε αυστηρά μέτρα απομόνωσης, επειδή θεωρούσαν ότι το κακό από το οποίο υπέφεραν ήταν πιθανό να τα μεταμορφώσει σε άγρια θηρία. Σήμερα, είναι οι λυσσασμένοι που δεν σέβονται ούτε τους περιορισμούς μετακίνησης, ούτε τα μέτρα αποστασιοποίησης που επαναλαμβάνονται συνεχώς μονότονα (τρία πρόστιμα και πιθανή ποινή φυλάκισης, χάρη στην κατάσταση έκτακτης ανάγκης που επεκτάθηκε μέχρι τις 23 Ιούλη),εφόσον σκέφτονται ότι το κακό της ανυποταγής από το οποίο πάσχουν αναγκάζεται να τους μεταμορφώσει σε εξημερωμένες υπάρξεις. Αλλά είναι σαν να ξεχνάμε λίγο γρήγορα ότι η εξέγερση μπορεί να ξεσπάσει στην καρδιά αυτών των “κακόφημων” χώρων, όπως στην Υζέρς(περιοχή Κορέζ) τον τελευταίο Μάρτη, όπου 200 φυλακισμένοι κατέστρεψαν και μετά έκαψαν περίπου 300 κελιά.

Σ’ αυτήν τη μεγάλη υπαίθρια κοινωνική φυλακή που ζούμε, το τωρινό εργαστήριο “απο-περιορισμού’’ δεν σημαίνει τίποτε λιγότερο από μια προσπάθεια να στενέψουν τα κάγκελα των κελιών όπου προσπαθούμε να επιβιώσουμε, κι όπου η φυλακή θα ‘ναι, συγχρόνως, το τυφλό σημείο και ο παροξυσμός (σαν τιμωρία και σαν απειλή).

Το να τις καταστρέψουμε όλες είναι, λοιπόν, όχι μόνο μία αναγκαιότητα για να πάμε μπροστά προς το άγνωστο μιας υπερβάλλουσας πρακτικής για ελευθερία, αλλά, επίσης, είναι ένα άλμα στην καθημερινή ζωή μας, είτε αυτές αποτελούνται από τείχη μπετόν με ενισχυμένους πύργους παρακολούθησης, είτε από υπόγεια καλώδια, είτε από εθελούσια σκλαβιά.

Ιός

Εάν το φρενάρισμα της διάδοσης του covid-19 σε μία συλλογική κλίμακα είναι πράγματι αυτό που απασχολεί τους εγκέφαλους του κινήματος, μπορεί, πράγματι, να σκεφτεί κανείς ότι πολλαπλασιάζοντας τις μικρές ατομικές χειρονομίες της αποστασιοποίησης, του φορέματος μάσκας, κ.α., ότι κάτι τέτοιο θα αλλάξει τα δεδομένα, σαν να αυτοδιαχειριζόμαστε τη δόση μιας ραδιενέργειας σε μολυσμένη περιοχή, συνεχίζοντας να καταναλώνουμε και να παράγουμε; Δεν είναι άραγε πασιφανές ότι οι οικονομικές επιταγές τα καθιστούν μάταια σε ένα γενικό επίπεδο κι ότι είναι το ίδιο πράγμα σαν να προσπαθούμε να διαχωρίζουμε τα σκουπίδια για να σωθεί ο πλανήτης; Αντί, λοιπόν, να συμπεριφερόμαστε σαν υπεύθυνοι διαχειριστές της καταστροφής, γιατί να μην προσπαθήσουμε να ξεριζώσουμε τις βασικές εστίες μόλυνσης (που είναι γνωστές σε όλους), όπως οι δημόσιες συγκοινωνίες, τα Α.Τ., τα σχολεία, τα εργοστάσια και οι αποθήκες; Επιπλέον μια θεραπεία δοκιμασμένη εδώ και αιώνες ενάντια στους ιούς είναι κι αυτή γνωστή: η φωτιά. Βέβαια, αυτό θα ‘χε το ρίσκο να προκαλέσει μια ολόκληρη σειρά άλλων προβλημάτων σ’ ένα κόσμο που μας έκανε παντελώς εξαρτημένους, αλλά, διάολε, πρέπει να ξέρουμε τι θέλουμε στο κάτω κάτω της γραφής : να προσπαθήσουμε να φρενάρουμε τον ιό ζητώντας από το Κράτος περισσότερα μέσα για τα νοσοκομεία και την έρευνα, όπως και για την αυστηρή ιχνηλάτηση των μολυσμένων ανθρώπων, ή να ασχοληθούμε εμείς οι ίδιοι αφανίζοντας την κοινωνική και οικονομική οργάνωση που το ευνοεί και το εξαπλώνει; Αν θέλουμε, βέβαια, να σώσουμε οτιδήποτε.

 

[Avis de tempêtes, τεύχος 29, Ιούνιος 2020]

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Ψηλόφωνα

Posted on 2021/10/07 - 2021/10/07 by avisbabel

1. Αλλού

Παγκόσμια πανδημία και κοινωνική αποδοχή. Χωρίς καραντίνα οι Κάτω-Χώρες (ΣτΜ: Ολλανδία, Βέλγιο), η Σουηδία και η Γερμανία. Αυτοέλεγχος; Επιστημονική φαντασία; Οικονομικά συμφέροντα ενάντια στην Κίνα, στις Η.Π.Α.; Ή και μεταξύ τους, που δεν σταμάτησαν ποτέ; Επίσης χώρες, χωρίς καραντίνα, σε άλλες ηπείρους, όπου η οικονομική ανέχεια και επιβίωση δεν μπορούν να καλυφθούν από τα κρατικά ψίχουλα. Εκεί, υπάρχει απαγόρευση κυκλοφορίας το βράδυ ή από το μεσημέρι και μετά, αλλά αφήνεται η δυνατότητα επιβίωσης τη μέρα! Εκεί προσπαθούν να βάλουν περιορισμούς εναλλάξ: μία εβδομάδα στις δύο, μία φορά οι γυναίκες μία οι άντρες, μία φορά η μία ζώνη μία φορά η άλλη, μία… Εκεί, όπως παντού, το Κράτος αυτοσχεδιάζει χωρίς να το παραδέχεται, στρατιωτικοποιεί για να κρατήσει την εξουσία, επιστημονικοποιεί όπως το συμφέρει, προπαγανδίζει για να περνάει το χαπάκι του. Φάσμα ταραχών λόγω πείνας. Πραγματική αυταρχική διαχείριση που προσαρμόζεται ανάλογα με τις αντιστάσεις που πιστεύει ότι θα βρει μπροστά του. Εδώ όπως κι εκεί, εξάλλου.

2. Εναλλακτική

Ας το πούμε διαφορετικά. Απέναντι σε έναν ιό ή σε μία οποιαδήποτε καταστροφή δεν υπάρχει κοινωνική διαχείριση που να μην είναι αυταρχική. Όσο καλές και να είναι οι προθέσεις οποιουδήποτε προσπαθεί να ασχοληθεί με όλους και με τον καθένα χωριστά, θα παραμείνει ένας βοσκός που θα μεταμορφώνει, με τη θέληση ή με τη βία, όλους τους άλλους σε κοπάδι. Απεναντίας, σε μία αναρχική σχέση, όπου πρωτεύει η ελευθερία, η αμοιβαιότητα και η μοναδικότητα, η γενικευμένη αυτοοργάνωση των ατόμων δεν έχει ανάγκη από καμία ομοιομορφία, καμία αντιπροσώπευση, καμία απομόνωση (καθοδηγούμενη από ειδικούς), καμία λύση (ακόμα και τεχνική ή ιατρική), που να ισχύει για όλους και για όλες. Κι ας το πούμε λίγο παγερά: καμία ποσοτική αποτελεσματικότητα (που μετριέται δηλαδή μόνο με αριθμούς). Αυτό που έχει σημασία, δεν είναι η βεβαιότητα ή η ασφάλεια, δεν είναι η ημερομηνία ενός αναπόφευκτου θανάτου από τη στιγμή που γεννιόμαστε, αλλά η ατομική ποιότητα, ολόκληρη και συνολική, της ζωής, έτσι όπως η καθεμιά και ο καθένας προσπαθεί να την ανακαλύψει. Απέναντι στον Covid-19, όπως και σε κάθε άλλη περίπτωση, η αναρχική προοπτική παραμένει η ίδια: αυτοοργάνωση με πλήρη αυτονομία από τους κρατικούς θεσμούς, για να φροντίζουμε ο ένας τον άλλον στην κλίμακα των ατόμων και των σχέσεων τους και επίθεση στις βάσεις της κυριαρχίας.

Το να απαιτούμε μία διαφορετική μεγάλη καραντίνα (κι αύριο μία απο-καραντινοποίηση)- όταν μάλιστα αυτή η άποψη συμπίπτει με εκείνη του Κράτους-, το να απαιτούμε μία εκμετάλλευση ή μία εκπαίδευση λιγότερο ή περισσότερο εξ αποστάσεως, να απαιτούμε οι μπάτσοι να είναι λίγο λιγότερο οπλισμένοι ή οι φυλακές λιγότερο γεμάτες, δεν είναι ο τρόπος για να πολεμάμε για την ελευθερία. Είναι σαν να προωθούμε μία εναλλακτική κυριαρχία, μία απλή αλλαγή της όψης του ίδιου πράγματος, παρά την τρομερή καταστροφή που συμβαίνει μπροστά μας. Δεν είναι τίποτε άλλο παρά ένας μίζερος ρεαλισμός που δεν τολμά να προωθήσει το σκεπτικό του μέχρι το τέλος. Και εις ανώτερα! Κάντε λοιπόν έναν κατάλογο με τις μη βασικές επιχειρήσεις που το Κράτος θα έπρεπε να κλείσει σύμφωνα με εσάς. Για εμάς, βέβαια, είναι το σύνολο της οικονομίας που θα ‘πρεπε να καταστραφεί. Συνεχίστε να συμπεριφέρεστε σαν δικηγόροι και να μιλάτε για το ποιός θα πρεπε να βγει από τις φυλακές επειγόντως και, άρα, ποιός θα ‘πρεπε να παραμείνει. Εμείς τις θέλουμε όλες ισοπεδωμένες, με όλον τον κόσμο έξω. Εξηγείστε μας, τέλος, ποιά μέτρα “στρατευμένης αστυνομίας” θα παίρνατε ενάντια σε αυτούς που αντιτείθενται σε μία “εναλλακτική καραντίνα”, διότι δεν υπάρχει διαχείριση των μαζών χωρίς παρακολούθηση, έτσι δεν είναι; (Διότι διαφορετικά, είναι η αναρχία…)

Όταν, λοιπόν, είσαι θετικός σε μέτρα μαζικής καραντίνας, είτε σε αυτά που υπάρχουν ήδη, είτε σε άλλα πιο ανώδυνα (δηλαδή σε μέτρα συλλογικού εγκλεισμού), αυτό δεν μπορεί παρά να σημαίνει έλεγχο και διοίκηση των ατόμων, συντριβή των διαφόρων δυνατοτήτων τους για αυτονομία και αυτοοργάνωση και καταστολή των διαφωνούντων. Κι όλα αυτά, βέβαια, στο όνομα της κατάστασης έκτακτης ανάγκης και του κοινού καλού, εννοείται.

3. Επίθεση

Σ’ αυτήν την περίοδο όπου το Κράτος και ο καπιταλισμός αναδιαρθρώνονται γρήγορα αλλά που, παρ’όλα αυτά, δεν είναι σίγουροι ότι θα μπορέσουν να αντιμετωπίσουν τις καινούργιες κοινωνικές ταραχές, να μην παραμείνουμε έγκλειστοι και απαθείς και να επιτεθούμε, είναι αναγκαίο πιο πολύ από ποτέ άλλοτε. Πέρα από τα συστήματα ελέγχου και παρακολούθησης, οι κόμβοι κυκλοφορίας της ενέργειας και των δεδομένων, παραμένουν οι βασικοί στόχοι επίθεσης, την ώρα που η τεχνολογική πανδημία είναι αναπόσπαστο μέρος αυτής της αναδιάρθρωσης.

4. Αύριο

Η απο-καραντινοποίηση δεν θα ‘ναι παρά μία άλλη στιγμή της καραντίνας και θα διαρκέσει πολλούς μήνες. Θα είναι ίσως λιγότερο σκληρή για τους πιο εργατικούς και υποδειγματικούς πολίτες, αλλά, σίγουρα, πιο σκληρή για το σύνολο των υπολοίπων, χαράζοντας νέες διαχωριστικές γραμμές μεταξύ τους. Άδειες κυκλοφορίας μέσα στη χώρα, υποχρεωτικά τεστ αίματος και θερμομετρήσεις, υποχρεωτικές καραντίνες, έλεγχος ταυτοτήτων με ιατρικό φακέλωμα, περιορισμός συγκεντρώσεων, μάσκες στα ΜΜΜ, υποχρεωτική επανεκκίνηση εργασίας για το “ζέσταμα της οικονομίας”, εντεινόμενο κυνήγι σε εν δυνάμει “επανα-μολυσμένους”.

Και σύνορα πάντα κλειδαμπαρωμένα για τους ανεπιθύμητους, όπως συμβαίνει με την Ισπανία που σκοπεύει να το κάνει όλο το καλοκαίρι, ώστε να αποφύγει ένα δεύτερο κύμα επιδημίας το φθινόπωρο.

5. Εγκλειμοί

Όλες και όλοι κλεισμένοι σε μία κοινωνία-φυλακή. Ο τύπος, το μέγεθος και το χρώμα των κελιών ποικίλουν. Ψυχιατρεία, χώροι κράτησης, ναοί υποταγής, στρατόπεδα συγκέντρωσης προσφύγων, οικογενειακά κελιά, κελιά φυλακών. Κι είναι από αυτά τα τελευταία, όπου οι συνθήκες είναι πιο ακραίες, που δεν σταματούν να έρχονται σινιάλα καπνού σε όλη τη γη. Αντιδράσεις ενάντια στην απομόνωση (με την κατάργηση της επικοινωνίας), ενάντια στο φόβο να μολυνθούν και να πεθάνουν ανάμεσα σε τέσσερις τοίχους κελιών υπερ-πληθυσμένων, απαιτώντας την ελευθερία, όπως το έγραφε ένα πανό των εξεγερμένων στη φυλακή Σαν Χουάν ντε Πάστο στην Κολομβία. Κι εμείς που είμαστε “έξω”, που σκεφτόμαστε ότι ελευθερία είναι να αυτοπεριοριζόμαστε και να υπακούμε στις διαταγές της εξουσίας, εμείς που δεν έχουμε ούτε κάγκελα να μας κρύβουν τον ορίζοντα, ούτε συρματοπλέγματα που να ξεσκίζουν τις σάρκες μας, ούτε φύλακες που να μας πυροβολούν, δεν έχουμε, λοιπόν, καμία εξουσιαστική δομή να καταστρέψουμε, κανένα κελί να πυρπολύσουμε;

6. Κράτος

Αν εξαιρέσουμε τους τελείως ηλίθιους που ενθαρρύνουν το σπάσιμο της απομόνωσης μέσα από τη μη αποδοχή της μολυσματικότητας του Covid-19, ή μέσα από μια “παλικαρίσια μαγκιά” (του τύπου “είμαι άτρωτος”), είναι προφανές ότι καμία δράση και καμία αυτοοργάνωση (σε διάφορα πεδία) δεν μπορεί να πραγματοποιηθεί αυτοδύναμα. Η μαζική απομόνωση είναι δομικά ένα μέτρο που γίνεται δυνατό εξαιτίας της γιαγαντιαίας συγκέντρωσης αυταρχικής δύναμης και μέσων του Κράτους. Απέναντι στην απειλή του ιού, ενάντια στον οποίο αυτοπαρουσιάζεται σαν ο μεγάλος προστάτης “των ταπεινών”, όπως και των “από τα πάνω”, μπορούμε να φανταστούμε ότι στο τέλος θα βγεί κι από πάνω, σαν αυτός που , παρά τα λάθη και τις υπερβολές, έκανε το ελάχιστο αναγκαίο, ή, ακόμα χειρότερα, το αναπόφευκτο, διατηρώντας και οργανώνοντας την επιβίωση του μεγαλύτερου μέρους του πληθυσμού, αναστέλλοντας μερικά βασικά δικαιώματα.

Το πεδίο των δικαιωμάτων, δεν είναι το πεδίο των εχθρών της κυριαρχίας, οι οποίοι γνωρίζουν εδώ και καιρό αυτά τα παιχνίδια αναστελλόμενων ισσοροπιών ανάμεσα σε καταστάσεις έκτακτης ανάγκης που εξαγγέλονται από την κυριαρχία και έντασης του κοινωνικού πολέμου. Αν επιθυμούμε, δικαίως, την καταστροφή του κράτους, που προάγει τις σχέσεις δουλείας και υποταγής, τότε σαν αναρχικές και αναρχικοί δεν μπορούμε παρά να αγωνιζόμαστε για μία μη μετρήσιμη ελευθερία.

7. Γάντια

Χρησιμεύουν ώστε να προφυλασσόμαστε από μία πόρτα που σπάμε. Από ένα συρματόπλεγμα που κόβουμε. Από ένα προϊόν που αλλάζει γρήγορα χέρια. Από μια βιτρίνα που διαλύουμε. Από ένα στόχο που πυρπολούμε. Γάντια και μάσκες, για να προφυλάσσουμε τα αποτυπώματα και το DNA, για να κρατάμε αποστάσεις από τα επιστημονικά εργαστήρια του αστυνομικού ιού.

8. Πυροσβέστες

Εδώ ένα μέρος της κεφαλής της πορείας των πυροσβεστών στο Παρίσι διανέμει μάσκες προστασίας στους μπάτσους, ενώ στη Χιλή, ένα μέρος της Πριμέρα Λίνεα καθαρίζει το μετρό. Απαλλοτρίωση σούπερ-μάρκετ; Πυρπολημένο μετρό; Μετά, ναι… μετά. Ή καθόλου. Όταν λοιπόν η εξουσία θα άρει τις απαγορεύσεις κυκλοφορίας… Στο μεταξύ περιμένοντας αυτοοργανώνουμε την απομόνωση. Και μπροστά στις ελλείψεις του Κράτους φέρνουμε τη φιλανθρωπία.

Να αυτοοργανωθούμε για να επιτεθούμε στους μπάτσους, να λεηλατήσουμε τις αποθήκες τροφίμων ή να σαμποτάρουμε τις τεχνολογικές αρτηρίες της κοινωνίας-φυλακής είναι πολύ επικίνδυνο… Η εξέγερση μπορεί να είναι πολύ πιο μεταδοτική από τον ιό, ποιός ξέρει; Σχεδιαστές του λιγότερου κακού. Μιας παλιάς κοπής “αντιεξουσία” ενάντια στην εξουσία.

9. Υπευθυνότητα

Δεν μπορούμε να είμαστε υπεύθυνοι για το παρελθόν. Ούτε για όλα τα ανθρώπινα όντα που κατοικούν στη γη, στις ηπείρους, στη χώρα, στην περιοχή, στην πόλη, στο χωριό, στη συνοικία, στη γειτονιά. Αντίθετα, παρά τον ωκεανό κυριαρχίας στον οποίο κολυμπάμε- έναν ωκεανό επιβαλλόμενο από τη δουλικότητα των μαζών και την καταστολή των “από πάνω”- μπορούμε να είμαστε υπεύθυνοι των δικών μας πράξεων για να τον πολεμήσουμε. Εκεί όπου κάθε ζωή θυσιάζεται στο βωμό του κέρδους και της κυριαρχίας, η μόνη δυνατή ατομική υπευθυνότητα σε σχέση με ότι μας περιβάλλει είναι η συνοχή ανάμεσα στις αναρχικές ιδέες που μας κινούν και στις πράξεις μας που τις κάνουν ζωντανές. Καμία μικρή κίνηση δεν θα σώσει τον πλανήτη, καμία αυτο-απομόνωση δεν θα εμποδίσει τη μετάδοση του ιού. Αυτό που μετράει είναι η αναγνώριση του εχθρού στη βιομηχανική πρόοδο, την τεχνο-επιστήμη και το Κράτος, χτυπώντας τις δομές του, δίχως να αναπαράγουμε τους μηχανισμούς κυριαρχίας του. Αν θέλουμε να σώσουμε κάτι…

10. Επάνοδος στην κανονικότητα

Δεν θα υπάρξει τέτοιου είδους πισωγύρισμα. Διότι δεν το θέλουμε (αυτή η προηγούμενη κανονικότητα ήταν, ήδη, το πρόβλημα). Διότι ούτε αυτοί το θέλουν (α!, διότι ήταν τόσο γεμάτο με “ανθρωπισμό” και μικρούς φορμαλισμούς, αυτό το προηγούμενο…). Διότι η κανονικότητα είναι το τεράστιο εργαστήριο του σήμερα, με τα drones και την αριθμημένη επιβίωση, με τους στρατιωτικούς και την αφηνιασμένη και ακατάπαυστη παραγωγικότητα. Διότι όπως ειπώθηκε ότι ο 20ος αιώνας άρχισε με την πρώτη μεγάλη παγκόσμια βιομηχανοποιημένη σφαγή, ο 21ος αιώνας άρχισε με μία στροφή στο 2020, με συνέπειες ακόμα πιο αβέβαιες για όλους. Σε εμάς εναπόκειται ώστε οι υπολογισμοί και οι προβλέψεις τους τους για την καινούργια τεχνολογική τάξη να εκτροχιαστούν για τα καλά.

11. Κοπάδι

Στο κάτω- κάτω της γραφής μερικοί εκτιμούν ότι το μεγαλύτερο ποσοστό των ατόμων θα προσβληθεί από αυτόν τον ιό. Τα παιχνίδια απομόνωσης/ αυτο-απομόνωσης δεν γίνονται για να αποτρέψουν τη γενική μόλυνση (και θα χρειαζόταν μια διαχείριση τύπου Κίνας γι αυτό, αν και ούτε αυτό είναι σίγουρο), αλλά πρόκειται περισσότερο για μαζικά μέτρα που αποσκοπούν στην επιβράδυνση της προόδου εξάπλωσης της αποφεύγοντας τον νοσοκομειακό κορεσμό και διατηρώντας την οικονομία ώστε να μην καταρρεύσει. Όσο περισσότερος κόσμος μένει στο σπίτι, τόσο ευκολότερα μπορεί το Κράτος να δειχειρίζεται την προσωρινή αναδιοργάνωση της βιομηχανίας και των υπηρεσιών που το ενδιαφέρουν, με τη βοήθεια των οπλισμένων τσιρακιών του. Η απομόνωση/ αυτο-απομόνωση είναι πρώτα απ’όλα ένα ζήτημα συνέχειας και διατήρησης της τάξης και όχι προστασίας του πληθυσμού, ενάντια στον οποίο το Κράτος προετοιμάζεται να αμυνθεί σε περίπτωση κοινωνικής κρίσης, που θα ‘ταν αποτέλεσμα υγειονομικής κρίσης. Σχετικά με τον ιό, το Κράτος διαχειρίζεται το κοπάδι ελπίζοντας ότι ένα μεγάλο μέρος του πληθυσμού (60%), σίγουρα με τον πιο αργό τρόπο, θα καταλήξει να είναι ανοσοποιημένο οριστικά, ώστε να σταματήσει να μεταδίδεται (αν και αυτό είναι μία υπόθεση αρκετά σχετική, δεδομένου ότι η διάρκεια ζωής των αντισωμάτων ενάντια στον Covid-19 μοιάζει μικρή, οδηγώντας περισσότερο στην εκτίμηση μιας σειράς κυμάτων προσβολής από τον ιό). Κι αν αυτό δεν συμβεί, το Κράτος υπολογίζει να διαχειριστεί το κοπάδι του με τον ίδιο τύπο δραστικών μέτρων έως το 2021, ενόψει της άφιξης του πολυπόθητου εμβολίου ( αν και αυτό αποτελεί τεχνητή μόλυνση/ εμβολιασμό ενός μέρους του πληθυσμού, χωρίς να εξασφαλίζεται ότι τα αντισώματα θα συνεχίσουν να υπάρχουν, για αρκετό καιρό, ή ότι ο αρχικός ιός δε θα μεταλλαχθεί).

Από την αρχική απομόνωση εξαιτίας του φόβου και της εθελούσιας υποταγής ως την αυτο-πομόνωση με αλγορίθμους προτεινόμενους από τους “ειδικούς” με τις άσπρες μπλούζες, με πολλά μπρος-πίσω, σίγουρα δεν είμαστε στο δρόμο για να ξεμπερδεύουμε με αυτή την κατάσταση. Για να αποδράσουμε από τη στατιστική των μεγάλων αριθμών, μήπως θα έπρεπε να αρχίσουμε να αναποδογυρίζουμε το τραπέζι, χωρίς να περιμένουμε τίποτα από την εξουσία και, επιτέλους, να μην συμπεριφερόμαστε πια σαν κοπάδι που θεωρεί ότι είναι ζωντανό, ακριβώς επειδή δεν είναι νεκρό;

12. Να ζήσουμε

Τελικά, ζούσαμε μια προβληματική κατάσταση, που επιταχύνεται συνεχώς πλεόν. Τι σημαίνει για μας να αναπνέουμε σε έναν κόσμο στηριγένο σε ποτάμια αίματος, πόνο, μιζέρια, πόλεμο και γενικά, δηλητηρίαση, κάθε έμβιου όντος; Αργός θάνατος ή ταχύς θάνατος. Ζωή με αναστολή και ήπια επιβίωση παντού: “Δεν μπορείτε να μας σκοτώσετε, διότι είμαστε ήδη νεκροί” (εξέγερση στην Καβυλία της Αλγερίας, με το στρατό απέναντι, το 2001, αρχή της χιλιετίας), “Μας τα έχουν, τόσο πολύ, όλα πάρει, που μας έκλεψαν και το φόβο” (χιλιανός ξεσηκωμός, το 2019, με το στρατό απέναντι, είκοσι χρόνια μετά). Ήταν πριν. Όταν κάτι ορατό, κάτι χειροπιαστό, ήταν εχθρικά απέναντί μας. Καμία δόση ραδιενεργή, καμία δόσο μικρο-οργανισμών. Και όμως, οι κοινωνικές σχέσεις θα είχαν μαγικά εξαφανιστεί με τον Covid-19, που δεν είναι μια φυσική καταστροφή; Πεθαίνει κανείς έτσι γενικά και συνολικά από αυτό το νέο ιό, ή από το σύστημα που τον παράγει και εκτρέφει, επιτρέποντας την εξάπλωσή του σε όλον τον πλανήτη: μαζική αποψίλωση δασών, αστική/ μητροπολιτική υπερσυγκέντρωση στις πόλεις, τυποποιημένα βιομηχανικά τρόφιμα, χορήγηση σε υψηλές δόσεις φαρμακευτικής χημείας, δηλητηρίαση χωρίς προηγούμενο της γης, του νερού, του αέρα, υπερβολικές μετακινήσεις, κλπ.

Να βγούμε έξω να σταματήσουμε τα πάντα, από το σκεφτόμαστε την καταστροφή μπροστά από μία οθόνη, είναι το ελάχιστο που μπορούμε να κάνουμε, εάν οραματιζόμαστε έναν διαφορετικό κόσμο. Καλύτερα να ζούμε με ελευθερία παρά να πεθαίνουμε στην απομόνωση. Η εξέγερση είναι ζωή.

 

[Avis de Tempêtes, Τεύχος 28, Απρίλιος 2020]

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Αλυσσοδεμένοι στην Κορόνα

Posted on 2021/10/07 - 2021/10/07 by avisbabel
Η παρούσα έκδοση, αποτελεί ουσιαστικά τη μετάφραση στα ελληνικά του κυρίου κειμένου του 27ου τεύχους του αναρχικού εντύπου για τον κοινωνικό πόλεμο, Avis de Tempetes (Προαναγγελία Καταιγίδας), που εκδίδεται σε μηνιαία βάση στη Γαλλία. Το συγκεκριμένο άρθρο ολοκληρώθηκε στις 14 και δημοσιεύθηκε στις 15 Μαρτίου και αναλύει, μεταξύ άλλων, τα έως τότε δεδομένα των κοινωνικών εξελίξεων και της διαχείρισης από πλευράς των κυρίαρχων, της προκύπτουσας κατάστασης με τη εξάπλωση του κορωνοϊού.
Αλυσσοδεμένοι στην Κορόνα (PDF)
[Avis de Tempetes, τεύχος 27, Μαρτίου 2020]
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Vulnerabilidad

Posted on 2021/10/07 by avisbabel

A nivel microscópico, la destrucción de la autonomía y la reducción de
los espacios que determinan la vida, a través de la introducción de
prótesis cada vez más tecnológicas, con la lógica consecuente, solo
puede dar lugar – en proporción al grado de lobotomización y
aplanamiento que cada uno sufre. – a una feroz desesperación. La rueda
del progreso gira cada vez más rápido. Si bien varias generaciones
fueron alguna vez necesarias para las vastas transformaciones de la
sociedad, hoy, en el espacio de una sola generación, casi parece no ser
parte del mismo mundo. Tal aumento de velocidad requiere una capacidad
de adaptación sin precedentes del ser humano y no deja de producir a su
vez toda una gama de «defectos» funcionales en el mundo en su conjunto,
por ejemplo en forma de neurosis o dolencias físicas. Y dado que el El
ser humano no vive aislado encima de un cometa, habitando el planeta
Tierra, cualquier disposición de su «hábitat» afecta sus posibilidades y
capacidad de reflexión, sino también de sentir y actuar. Obviamente,
esto no es una peculiaridad de la sociedad hipertecnológica que
conocemos: de hecho, podría decirse que todas las civilizaciones operan
de esta manera. La pregunta que se plantea es entonces un poco más
profunda: ¿no conduce una drástica planificación del hábitat a una
pérdida de autonomía y una supresión de la libertad, y no es todo ajuste
en sí mismo antinómico de la libertad? Pero tales preguntas superan con
creces las modestas reflexiones de este artículo. Obviamente, esto no es
una peculiaridad de la sociedad hipertecnológica que conocemos: de
hecho, podría decirse que todas las civilizaciones operan de esta
manera. La pregunta que se plantea es entonces un poco más profunda: ¿no
conduce una drástica planificación del hábitat a una pérdida de
autonomía y una supresión de la libertad, y no es todo ajuste en sí
mismo antinómico de la libertad? Pero tales preguntas superan con creces
las modestas reflexiones de este artículo. Obviamente, esto no es una
peculiaridad de la sociedad hipertecnológica que conocemos: de hecho,
podría decirse que todas las civilizaciones operan de esta manera. La
pregunta que se plantea es entonces un poco más profunda: ¿no conduce
una drástica planificación del hábitat a una pérdida de autonomía y una
supresión de la libertad, y no es todo ajuste en sí mismo antinómico de
la libertad? Pero tales preguntas superan con creces las modestas
reflexiones de este artículo. ¿Y no es todo ajuste en sí mismo
antinómico de la libertad? Pero tales preguntas superan con creces las
modestas reflexiones de este artículo. ¿Y no es todo ajuste en sí mismo
antinómico de la libertad? Pero tales preguntas superan con creces las
modestas reflexiones de este artículo.

Si nos separamos un poco de la vida cotidiana y tratamos de pensar en un
nivel más macroscópico, la extensión del moloch tecnoindustrial, la
«Megamacchina», como la llamó Lewis Mumford, parece ir de la mano con un
aumento de su vulnerabilidad. Cuanto más complejos son los sistemas, más
complejas las técnicas, más vulnerables son a una simple falla, a un
accidente, a un evento inesperado que afecta no solo a un componente
aislado, sino a todo el sistema. Günther Anders lo resumió así: » Cuanto
más grande es la megamáquina, más seriamente están en peligro sus
piezas, que antes de ser ensambladas en ella habían funcionado como
piezas únicas «, antes de deducir lógicamente que «Cuanto mayor sea el
complejo, mayor será la catástrofe si el complejo falla ». Obviamente,
esto es una tesis, o más bien, una observación, considerada durante
mucho tiempo por los ingenieros del sistema. La fragilidad de las redes
informáticas, la dependencia de una red eléctrica centralizada, la
producción intensiva destinada a limitar las existencias, la
interconexión de sistemas (incluso los más «vitales», como la
distribución de agua potable, que depende del buen funcionamiento de las
bombas eléctricas ): todo esto sigue inspirando miles de estudios,
proyectos y estrategias encaminados a incrementar la «resiliencia» de
los sistemas – no sin amargamente observar que, ante el progreso
tecnológico, es un poco como intentar detener una fuga encendiendo el
grifo.
La fragilidad de la megamáquina es ahora parte del discurso generalizado
sobre el «colapso», bajo la hipótesis de que el sistema tecnológico, por
diversas razones que van desde la escasez de recursos energéticos hasta
el cambio climático, se encamina hacia un colapso generalizado. Sin
respaldar la versión «colapsada», que, con algunas excepciones, es un
apoyo útil del sistema actual al simplemente defender la organización de
la supervivencia en espera de la inundación, en lugar de centrarse en el
ataque o la insurrección (incluso en sus versiones más antiautoritarias
) – no obstante, deben tenerse en cuenta todos los factores. Solo si
pensamos en el mundo como un todo, nuestras perspectivas pueden volverse
más relevantes, no simplemente elaborando diseños de cometas o
contentándonos con nuestros eternos ensueños rebeldes. Pensar en la
insurrección sin considerar la cuestión de las metrópolis, el cambio
climático, el aplanamiento cultural, el odio sectario o el canibalismo
social que engendra, etc., etc., parece al menos ridículo. Frente a la
aceleración de los fenómenos climáticos desastrosos y al avance
frenético de un industrialismo devastador, las reflexiones de los
críticos anarquistas del poder, de cualquier tipo, podrían profundizar
inesperadamente en la cuestión de la autonomía o la libertad, siempre
que se libren de ellas. los cadáveres que siguen obstaculizando la
anarquía: programmatismo, miedo a lo desconocido, victimización prestada
de la izquierda,

“No es de extrañar que el complejo Power esté sometido a una presión
especial en varias áreas. Si bien protegido de los ataques frontales, a
no ser puesto en marcha por otro sistema de energía del mismo tamaño,
este gigante es bastante vulnerable a los ataques de la guerrilla y las
incursiones hostiles locales, contra el cual sus gigantescas
estructuras son tan indefenso como son. Una incómoda a Goliat con su
pesada armadura comparado a un ágil David que tiene muchas otras armas
y no ataca la misma parte anatómica »
Lewis Mumford, El Pentágono del poder 1970

¿Qué pasa con la fragilidad de la megamáquina? ¿Es real, o es uno de los
muchos fantasmas que han acompañado a muchos revolucionarios en su
camino, como lo han sido los relatos de la misión histórica del
proletariado, de las contradicciones insuperables creadas por el
capital, del siempre posible despertar de ¿Las masas naturalmente
dormidas, de la revolución, imaginada como el asunto de una «gran
velada», de la progresiva desaparición de la masacre y del odio dentro
de la humanidad o de la función catártica de las guerras y catástrofes?
Hay poco que emocionar. Un gran levantamiento como el de Chile en 2019
no resultó en una insurrección abierta. Los disturbios en el mundo árabe
han sido ahogados en sangre y han dado lugar a monstruos atroces. La
multiplicación del sabotaje de repetidores o fibra óptica no ha
provocado un colapso institucional o económico. Lo que no significa que
indudablemente se hayan asestado golpes. Puede que no hayan sido
mortales, pero al mismo tiempo muestran su insuficiencia y su potencial.
Para evaluar la fragilidad (que no es sinónimo de «revolución social»,
sino de la posibilidad de la libertad, la expansión del caos del que
puede emerger lo desconocido, en el «bien» como en el «mal»), miremos un
poco más de cerca de uno de los nervios de la megamáquina: la red
eléctrica.
El 8 de enero de 2021 a las 13:04 horas, los sistemas de alarma se
pusieron en rojo cuando la red eléctrica europea sufrió una caída
repentina en la frecuencia de la corriente alterna (50 hercios). No se
ha aclarado el accidente en el origen de esta variación de frecuencia,
pero muy probablemente se debió a la falla de un interruptor automático
(accidente, avería, sabotaje, … nada se ha explicado al respecto) en
una subestación de transformación. en Croacia. Ahora bien, sucede que no
solo la red eléctrica europea está interconectada desde Varsovia a París
y desde Estambul a Copenhague, sino que, para garantizar el
funcionamiento de la red, su frecuencia debe ser estable; y para que
siga siéndolo, el equilibrio entre la producción y el consumo de energía
debe garantizarse permanentemente. Por lo tanto, la red tiene que hacer
frente a las fluctuaciones suministrando más electricidad o reduciendo
temporalmente el consumo global, especialmente el de los grandes
usuarios. Para estabilizar la red en enero de 2021, era necesario, por
tanto, desconectar urgentemente varias instalaciones industriales en
algunos países (especialmente en Italia, Francia, Austria, Rumanía,
…), pero también cortar varias líneas de alta tensión (14 en total). ,
ya que cuando estos no tienen el voltaje adecuado, la electricidad
rápidamente encuentra otro camino (hacia otras líneas) con riesgo de
sobrecarga. En ese punto, todas las líneas de la red eléctrica están
expuestas a un efecto dominó. Para estabilizar la red en enero de 2021,
era necesario, por tanto, desconectar urgentemente varias instalaciones
industriales en algunos países (especialmente en Italia, Francia,
Austria, Rumanía, …), pero también cortar varias líneas de alta
tensión (14 en total). , ya que cuando estos no tienen el voltaje
adecuado, la electricidad rápidamente encuentra otro camino (hacia otras
líneas) con riesgo de sobrecarga. En ese punto, todas las líneas de la
red eléctrica están expuestas a un efecto dominó. Para estabilizar la
red en enero de 2021, era necesario, por tanto, desconectar urgentemente
varias instalaciones industriales en algunos países (especialmente en
Italia, Francia, Austria, Rumanía, …), pero también cortar varias
líneas de alta tensión (14 en total). , ya que cuando estos no tienen el
voltaje adecuado, la electricidad rápidamente encuentra otro camino
(hacia otras líneas) con riesgo de sobrecarga. En ese punto, todas las
líneas de la red eléctrica están expuestas a un efecto dominó. la
electricidad encuentra rápidamente otro camino (a otras líneas) con el
riesgo de una sobrecarga. En ese punto, todas las líneas de la red
eléctrica están expuestas a un efecto dominó. la electricidad encuentra
rápidamente otro camino (a otras líneas) con el riesgo de una
sobrecarga. En ese punto, todas las líneas de la red eléctrica están
expuestas a un efecto dominó.
Si, por parte austriaca, el portavoz del jefe de la red eléctrica EVN
hablaba de un «casi apagón» calificando el accidente como nivel 3 (sobre
4) según la clasificación europea ENTSO-E («Emergencia. Desglose
situación y división de la red a gran escala. Alto riesgo para los
sistemas vecinos. No aplicación de los principios de seguridad. Alerta
general de toda la red «), el operador francés RTE ha presumido por su
parte de sus propias» barreras de defensa «capaces de desconectar
grandes emplazamientos industriales y aumentar la producción eléctrica
de sus plantas de gas o represas hidroeléctricas. Pero es cierto que la
vulnerabilidad de la red europea, un mastodonte que precisamente merece
la calificación de «megamáquina», es indiscutible, sobre todo por su
tamaño y centralización.
Cabe señalar también que las nuevas fuentes de energía (eólica y solar),
que en principio son intermitentes, no pueden satisfacer todas estas
variaciones de frecuencia o las solicitudes de mayor aporte energético,
funcionando solo cuando están apoyadas por una producción eléctrica más
«convencional». . (como centrales eléctricas de carbón o gas). Su
multiplicación en el territorio constituye, por tanto, otro factor de
inestabilidad y fragilidad de la red eléctrica. Para hacer frente a
estos problemas, se están construyendo proyectos de megabaterías en casi
todas partes, capaces de almacenar electricidad para inyectarla a la red
si es necesario, pero cuya efectividad sigue siendo un signo de
interrogación. En Francia, en el verano de 2020, RTE inició la
construcción de megacargadores en algunos sitios, en Vingeanne
(Côte-d’or)
Este «accidente» con sus considerables consecuencias en una simple
subestación local de transformación, recuerda otro hecho bastante
llamativo ocurrido al otro lado del Atlántico.
La noche del 17 de abril de 2013, alrededor de la una de la madrugada,
alguien irrumpe en una sala técnica junto a la subestación eléctrica de
Coyote (California) y corta unos cables de fibra óptica. El operador
tardará mucho en darse cuenta. Diez minutos después, se corta otro juego
de cables en una sala técnica cercana. Treinta minutos después, la
cámara de seguridad de la subestación detecta un rastro de luz distante.
Los investigadores comprenderán más tarde que se trataba de una señal
luminosa de una linterna. Inmediatamente después, o a la 1:31, la cámara
registra a lo lejos un destello de disparos y las chispas de las balas
que golpean la red de la cerca. Toda esta acción frente a la cámara
dispara una alarma. Son las 1:37 am, unos minutos después inicio de
rodaje. A la 1:41 am, el departamento del alguacil recibe una llamada:
es el ingeniero de planta quien escuchó los disparos. El alguacil
llegará 10 minutos más tarde cuando todo vuelva a estar tranquilo. Se
produjo un minuto después de que otra señal luminosa emitida por una
linterna decretó el final del ataque.
Pero, ¿a qué disparaban los misteriosos asaltantes? Sobre los enormes
transformadores de la subestación. Estos últimos son, de hecho, objetos
físicamente simples, que son grandes bolas de alambres de cobre en
grandes jaulas de metal. A medida que los transformadores se calientan
enormemente, tienen tanques que contienen su refrigerante indispensable.
Y es precisamente contra los tanques donde se dispararon los disparos,
acribillándolos de centenares de agujeros por donde escapaba el preciado
líquido. La policía que llegó al lugar no había notado nada, mientras
más de 200.000 litros de aceite salían lentamente. En poco tiempo, los
transformadores se sobrecalentaron y explotaron: 17 de 21 de la
subestación fuera de servicio. Se necesitarían un par más para sumergir
inmediatamente a California en la oscuridad. En la ocasión, la compañía
eléctrica pudo desviar rápidamente esa subestación. Silicon Valley
siguió recibiendo electricidad, aunque se vio obligada a reducir el
consumo de energía para ese día. El daño se reparó en 27 días. Según la
misma admisión del FBI, que especificó que «no se requiere un alto grado
de capacitación o acceso a la tecnología para realizar un ataque de este
tipo», si otras subestaciones fueran atacadas al mismo tiempo,
impidiéndoles así el reordenamiento habría Ha sido otra historia en
conjunto.

Sobre el tema de los «apagones», en un reciente dossier especial de la
revista militar suiza(n. 5, 2018), algunos ingenieros y egresados ​​han
emitido una advertencia en relación a la fragilidad de la red, con el
desarrollo de diversos escenarios hipotéticos al respecto. ¿Sus
conclusiones? Independientemente de las causas de un corte de energía,
la situación podría ser más o menos la siguiente: si el apagón durara
solo un día, la recuperación sería rápida. Más allá de las 48 horas, la
recuperación de la red sería más difícil, si no imposible, ya que las
mismas herramientas que gestionan las redes necesitan ser alimentadas
eléctricamente, teniendo de 2 a 5 días de autonomía. Una vez agotada la
batería, alguien tiene que ir físicamente al lugar para reiniciarlos
sincronizándolos con el resto de la red. Si no se puede restaurar en 5
días, esto Ultima no podría funcionar sin una intervención externa.
Cuando el apagón es regional, hay servicios de emergencia y reparación
que se pueden enviar al sitio. Si fuera nacional o continental, la
situación podría persistir y, en última instancia, resultar fatal para
toda la red.

Otro ejemplo, esta vez tomado del mundo digital. El 10 de marzo de 2021
se produjo un incendio en el centro de datos de Estrasburgo de OVH, el
mayor proveedor de Francia. El incendio habría comenzado en la parte
inferior del edificio, que albergaba los sistemas de energía eléctrica.
Esto es lo que la misma empresa señaló como la causa: un inversor (un
regulador de frecuencia eléctrica) se habría incendiado. Si bien esta
explicación es plausible, lo es menos cuando nos enteramos de los
informes de los empleados y los bomberos que el fuego se propagó
extremadamente rápido, lo que obviamente sugiere más brotes. En
definitiva, todo el mundo puede especular sobre el origen de este
incendio, las autoridades pueden declarar lo que prefieran (sigue siendo
el principal proveedor en Francia, la punta de lanza en el sector de los
centros de datos), pero un origen mucho menos «accidental. Queda
igualmente plausible. Sobre todo porque en todo el mundo es
extremadamente raro ver centros de datos completamente consumidos en
llamas después de una falla técnica. Dicho esto, ya sea un fracaso o
algo más, el resultado fue muy «palpable» (nos perdonarán un término tan
obsoleto para el mundo virtual). Cientos de miles de sitios fuera de
línea, enormes filtraciones de datos para empresas e instituciones. Como
un mini-apocalipsis en las nubes de servidores. Ni siquiera es necesario
enumerar todos los detalles para comprender la vulnerabilidad,
precisamente, de la megamáquina informática; con una parte nada
despreciable que depende de una única estructura física,
Entre otras cosas, los últimos meses ofrecen repetidos ejemplos
adicionales de la vulnerabilidad de las redes digitales. Ya sea que se
piense en la interrupción de repetidores o transmisores que cortaron las
comunicaciones de millones de personas (como fue el caso del incendio
del transformador en Marsella en diciembre de 2020 o el de Limoges en
enero de 2021), juntas de conexión de fibra (como el ataque a Cresta en
febrero), o cortes manuales o incendiarios de fibras ópticas (como en
Pierrelatte este mes), digamos que la misma fragilidad puede afectar a
todas las redes, incluida la eléctrica que alimenta todo lo que explota,
arrasa y controla. Pero para que la comprensión se convierta en acción
incisiva, tendremos que deshacernos de esos fantasmas que aún acechan
nuestras mentes y comprendemos, con todo lo que esto implica, que
estamos en territorio hostil y, por tanto, debemos actuar en
consecuencia. Con alegría en el cuerpo y libertad en el corazón.

[ Avis de tempêtes , n. 39, 15/3/21. Traducido por Contra Toda Nocividad]

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Nictalopia

Posted on 2021/10/07 - 2021/11/05 by avisbabel

Si hay un secreto rancio que desde décadas hace la vuelta del mundo infantil, es sin duda aquello confiado por el zorro al Principito: «Se ve bien solo con el corazón. Lo esencial es invisible a los ojos». Es quizás una mera coincidencia si el corazón que ha pronunciado esta sentencia a mediados del siglo pasado, cuando no vestía la librea militar, se insinuaba tranquilamente en los harapos del periodista, por ejemplo para denunciar los «crímenes republicanos» de la España del 1936-37, sobre los principales periódicos nacionalistas? ¿O que un ferviente admirador de un Mariscal que ha reconciliado al pueblo francés bajo su yugo después de la derrota haya sido recompensado con un nombramiento en el comité provisional del Rassemblement pour la Révolution nationale (1941)? Como algunos han señalado sucesivamente en otra ocasión, lo importante en materia de sonajeros oficiales no es tanto el ser capaces de rechazarlos cuando no merecerlos. El pasado 31 de octubre, sus excedentes herederos del Master 2 Seguridad y Defensa de la Universidad de Assas no se han equivocado, por tanto, en el adoptar el nombre de Saint-Exupéry para su decimosexta promoción, reconociendo en él la alianza entre «genio literario y espíritu militar: honor, respeto, valentía y amor a la patria ».

Al parecer, ¡parece que lo esencial a veces puede saltar, de todas formas, fuera de la vista! Pero sigamos adelante.

En un período como este tan particular, ¿qué podría discernir un órgano que desprecia tanto el espíritu de cuartel como el terrorismo de Estado? A primera vista, entre una pandemia mortal que justifica medidas autoritarias de todo tipo, el fortalecimiento de prótesis tecnológicas desde el trabajo a la escuela hasta toda relación, un ambiente cada vez más devastado y artificial bajo los continuos ataques violentos de la industria, o incluso la ausencia de horizontes utópicos – este «sueño no realizado, pero no irrealizable» como lo definía un célebre «proyectil autoricida lanzado sobre el pavimento de los civilizados» – es cierto que los tiempos parecen más propicios para las nubes del dominio que para la tormenta social. Y que casi se podría perder la memoria de los tiempos idos, borrados en un instante por la covid-19.

¿Olvidado el breve inicio de la insurrección en Grecia hace poco más de diez años, que al mismo tiempo había señalado un posible en el seno de la vieja Europa y mostrado los límites de la ausencia de perspectivas revolucionarias que fueran más allá de una simple extensión de levantamientos? ¿Olvidadas las posibilidades abiertas tres años después por los varias insurrecciones del otro lado del Mediterráneo, ahogados en la sangre de las guerras civiles, aplastados bajo la botas militares o asfixiados por las sirenas religiosas y democráticas? ¿Olvidado el levantamiento en Chile hace apenas un año, tan potente en sus actos mezclando expropiaciones y destrucción masiva delante de los militares, pero retrocediendo en el último minuto para no cruzar el umbral del irreparable desconocido, en un territorio aún traumatizado por un pasado feroz? ¿Olvidados los recientes disturbios estadounidenses contra la policía, capaces por una vez de superar puntualmente las antiguas divisiones comenzando a cuestionar uno de los pilares de la dominación, sin conseguir poder afectar todos los demás, si no por la acción rabiosa de unas pocas minorías? ¿Olvidado, también, el famoso movimiento de los chalecos amarillos, ciertamente profundamente ligado a la reivindicación de un mejor Estado, a pesar de ser en grado en nombre mismo de su postulado reformista de encontrar el gusto espontáneo de la revuelta frente a aquello en el mando, o aquello de los sabotajes contra varias estructuras del poder mediante la autoorganización en pequeños grupos difusos? Sin embargo, un ejemplo todavía prometedor de identificación de las estructuras del enemigo, que no se acontentaba con las casetas de peaje de las autopistas, de los centros de impuestos o de radar, sino que había, por ejemplo, empujado la exploración hasta las antenas, a las casas de los representantes electos o los sistemas eléctricos de áreas industriales y comerciales.

Cuyos corazones hinchados de rabia habrían sido, entonces, golpeados repentinamente por la amnesia durante los repetidos confinamientos a furor de analizar el horror del mundo de detrás de las pantallas, y sobre todo no consiguiendo salir a la calle para atacarlo? ¿O a la inversa, es posible que, aunque atormentados por el precio a pagar por todos estos entusiasmos procesos inconclusos, esos no se han resignado sin embargo frente a cuanto tales momentos de ruptura conllevan tanto de alegría destructiva colectiva como de reapropiaciones individuales de la propia existencia? Cuando un demonio de la revuelta decía que las revoluciones están hechas por tres cuartas partes de fantasía y por una cuarta parte de realidad, ciertamente no era para contentarse con seccionar al infinito esta última al revés con el objetivo de afinar nuestro actuar, sino porque sabía que esta preciosa fantasía vivida puede llegar a trastornar una vida entera dándole una razón muy diferente a la de retrasar la muerte el mayor tiempo posible. Entonces, si fuera cierto que se ve bien solo con el corazón, el nuestro siempre ardiente podría solo constatar que la gestión autoritaria de esta pandemia y sus consecuencias en términos de reestructuración económica así como de aceleración tecnológica no llega en un momento cualquiera, sino también para contrarrestar estos últimos diez años de alzamientos, insurrecciones y revueltas en un intento de cerrar la página.

Frente a la miseria del existente, se puede repetir a raudales que el orden nunca actúa solo, que las únicas batallas perdidas de antemano son las que nunca se han librado, que no son los revolucionarios a hacer las revoluciones, o que cuando se acumula la insatisfacción y el descontento, a veces basta una chispa para hacer estallar el barril de pólvora de las relaciones sociales (ya sea una guerra perdida por el Estado, el aumento del precio de los transportes, la gestión contestada de una epidemia, la inmolación de un vendedor ambulante, un nuevo plan drástico de presupuesto económico, otro asesinato más de la policía…). Todo esto es justo, pero más allá de las manifestaciones de rabia que ahora el poder pretende enterrar bajo el peso de la emergencia sanitaria, también se está desarrollando otro movimiento, cada vez menos invisible y sin embargo esencial, a pesar de aquello que podría decir el zorro del cuento.

Se trata de aquello compuesto por individuos y pequeños grupos que han tomado conciencia que ante la catástrofe climática, el desastre es el propio sistema industrial y que es mejor abordarlo en la fuente (energética). Que de frente a la alienación o el control tecnológico, el problema debe resolverse en la raíz cortándole las venas. Que ante el moloch estatal y a su creciente militarización contra los revoltosos, es el momento de tomar la iniciativa según los propios tiempos de forma asimétrica, sin esperar movimientos sociales que desborden de los contextos instituidos antes de extinguirse.

Es el caso, por ejemplo, de los sabotajes incendiarios que incesantemente atacan los sistemas eléctricos que alimentan las bombas de la mina de lignito a cielo abierto que está destruyendo el bosque de Hambach (Alemania), de los recientes sabotajes y bloqueos contra la construcción del gasoducto costero Coastal GasLink en la Columbia Británica (Canadá), del sabotaje del pasado octubre en Toscana (Italia) contra la plataforma de perforación prevista para la instalación de un nuevo parque eólico, o del incendio en las oficinas del explotador estatal forestal ONF en Aubenas (Ardèche ) a principios de octubre. Por no hablar de todos los ataques que desde hace años han retrasado el avance del proyecto de entierro de residuos nucleares en Bure, en particular con la ayuda de sabotajes contra la perforación de la antigua vía férrea destinada a la obra de Cigéo y al transporte de residuos radiactivos. Tantas hermosas energías liberadas para dañar a quienes alimentan este mundo mortal.

Desde la llegada de la covid-19 a principios de pasado año y a pesar de las consiguientes restricciones a los movimientos que han seguido, las voces de los ágiles saboteadores no se han quedado calladas, pero su autonomía proyectual incluso las ha hecho resonar con mayor clamor durante las distintas fases de la autoreclusión. Si por ejemplo, consideramos los cortes intencionados de fibras ópticas o de los repetidores- antenas durante el encierro en primavera, el poder solo puede lamentar que estos hayan sido puestos en condiciones de no hacer daño un poco en todas partes cada dos días. Recientemente, un títere del Estado encargado de gestionar estas pequeñas preocupaciones, ha admitido que más de un centenar han sufrido la misma suerte desde principios de año. Si se diera un solo ejemplo de las múltiples posibilidades que se ofrecen a manos atrevidas a pesar del reconfinamiento en vigor desde el otoño, podría ser el sabotaje al norte de Marsella del segundo sito de televisión más importante del país en materia de televisión, radio y telefonía móvil, que se produjo el 1 de diciembre: ¡3,5 millones de personas se han encontrado repentinamente desconectadas en algunos casos por más de diez días!

De que inspirar, sin duda, a los individuos nictalopicos que, cada uno a su manera, continúan a iluminar la noche para hacer descarrilar los trenes de la dominación.

[Avis de tempêtes, n°36, diciembre de 2020. Traducido por Contramadriz]

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La tiranía de la flexibilidad

Posted on 2021/10/07 by avisbabel

“El hombre moderno ya se ha despersonalizado tan profundamente que ya no
es lo suficientemente humano como para enfrentarse a sus máquinas. El
hombre primitivo, confiando en el poder de la magia, confiaba en su
habilidad para dirigir y controlar las fuerzas naturales. El hombre
poshistórico, que tiene a su disposición los inmensos recursos de la
ciencia, tiene tan poca confianza en sí mismo que está dispuesto a
aceptar su propio reemplazo, su propia extinción, en lugar de tener que
detener las máquinas o incluso simplemente hacerlas funcionar a
velocidad más baja »
Lewis Mumford, 1956

Resumir una época, describir sus rasgos generales y distintivos,
penetrar en las relaciones sociales que la gobiernan es quizás una
empresa imposible. Incluso podría suponer -como suele ocurrir en los
trabajos de historiadores, antropólogos, sociólogos y empresa- llegar a
una aproximación distorsionada, a genéricos que desconozcan la relación
real entre sociedad, comunidad e individuos. En otras palabras, cuando
se trata de culturade una época determinada existe un fuerte riesgo de
dejar en la sombra a los individuos que se desprenden de ella, que se
apartan de ella, que llevan o intentan llevar otra vida, diferente. Sin
embargo, el individuo humano no está exento de una propensión a asimilar
el comportamiento de los demás, ni de un terrible gregarismo que lo
pueda transformar en un esclavo dócil o en un soldado feroz. Siempre que
hablamos de la cultura de una época, de una agrupación humana, siempre
nos referimos a la mayoría, aunque nunca se debe olvidar que todo
individuo, incluso el más gregario, incluso el más conforme a las
conductas dominantes, está a su propio ritmo. una vez atravesado por
muchas contradicciones, e incluso puede ser tentado, ante una decepción
o una oportunidad, de escapar de la regla y constituir una excepción. La
historia está llena de ejemplos de cómo el comportamiento aceptado como
norma general, que en efecto establece las costumbres y hábitos de una
sociedad, a menudo tiene varios efectos indeseables, más ocultos, más
clandestinos y, sin embargo, igualmente constitutivos de la sociedad.
Para dar un ejemplo sencillo: cuando, con el avance del industrialismo
capitalista, la familia nuclear tiende a imponerse como modelo (primero
dentro de la burguesía, luego en las demás capas de la sociedad), se
desarrollan otras prácticas paralelas, quizás contra el modelo. del
matrimonio, piedra angular del núcleo familiar patriarcal. Es importante
tener siempre presente que ninguna descripción general de una época
puede pretender ser exhaustiva, ni a nivel de sociedad ni a nivel de
individuo.
Esta premisa parece necesaria si se pretende esbozar, con consecuencias
devastadoras para la idea, para el sueño del ser humano libre, qué de la
mentalidad contemporánea está por dominar las relaciones y los
individuos. De hecho, las modificaciones y los cambios en los planos
económico, tecnológico y social han adquirido tal velocidad que
cualquier intento de descripción podría resultar completamente en vano.
Es un poco como lo que les sucede a los economistas más lúcidos (y hay
que buscar mucho para encontrar a alguien entre los charlatanes de la
utilidad) que se han rendido durante al menos dos décadas para hacer más
predicciones sobre el desarrollo económico, al darse cuenta de que la
velocidad del cambio es tal. que cualquier predicción, ya discutible
desde el principio, no es más que pura especulación.profecías
autocumplidas (profecías autocumplidas ), un concepto nacido en el campo
de los economistas. En cualquier caso, los cambios en el comportamiento
cotidiano se están extendiendo y generalizando con tanta rapidez que
pronto ya no necesitaremos la hipérbole crítica que el filósofo alemán
del siglo pasado utilizó para advertir del fracaso moral que implica la
tecnificación del mundo.

Del cuartel al espacio abierto
Después de un período inicial de desarrollo industrial caótico y salvaje
que devastó lo que generalmente se consideraba inmutable, aunque este
estado tenía su propia historicidad, la industrialización hizo alarde de
su destreza técnica mientras demostró ser completamente incapaz de
disfrazar la miseria y la pobreza. angustia que prescindió de sus minas
y fábricas, dando impulso a corrientes políticas aspirantes a la
regulación. Ya sea socialismo, con la idea de una economía planificada
según las necesidades de la sociedad-estado; o liberalismo democrático,
con la idea de una economía de mercado regulada por un estado árbitro
que representa los diferentes intereses; o del fascismo, con la idea de
una economía corporativista: todas estas corrientes de masas han
intentado dar una respuesta a la avalancha de la tecnología y los
trastornos sin precedentes que se derivan de ella. El «vacío moral»
generado por la deshumanización de las relaciones sociales sólo pudo
recibir, tanto de derecha como de izquierda, una respuesta desde el
cuartel. Paralelamente a la estandarización implícita inducida por las
técnicas industriales de la época, las relaciones sociales a su vez
habrían seguido el mismo camino. Toda la sociedad comenzó a parecerse a
un vasto cuartel que ya no tenía nada que envidiar al conformismo de las
sociedades campesinas anteriores, gracias a una cultura uniformadora que
cobró impulso durante y después de la Segunda Guerra Mundial. El consumo
masivo se concibió entonces como una fuerza mucho más poderosa de
alistamiento, nivelación y cohesión.Lunes Santo ). A cambio de una vida
tan triste, un cierto bienestar material finalmente se vislumbraba en el
horizonte para más y más capas oprimidas por la sociedad industrial.
En los años 70 esta mentalidad habría terminado por resquebrajarse y
flaquear, sobre todo ante la embestida de inadaptados, descontentos,
soñadores y jóvenes rebeldes, para sorpresa de los viejos
revolucionarios cuarteles que pensaban que repintar las paredes podría
ser suficiente para la felicidad de masa. Rechazo del trabajo (no
creativo), rechazo de hábitos rígidos, rechazo de la estandarización y
uniformidad, rechazo de una identidad anclada al lugar de producción.
Después de eliminar los residuos subversivos contenidos en esos asaltos,
después de haber asesinado, encerrado y aplastado a las minorías
revolucionarias, muchas veces aún portando ciertas teorías de cuartel
(marxismo, leninismo, socialismo de Estado …), este ímpetu proteico
habría encontrado el triste destino. para ser absorbido, una vez
mutilado y amputado, dentro de una amplia reestructuración del conjunto
de la empresa. Hoy, este movimiento parece estar a punto de realizarse.
Los antiguos equilibrios económicos se han transformado, las
mentalidades incompatibles con los nuevos modelos productivos han sido
eliminadas o aisladas, el terreno para el crecimiento de otro
capitalismo occidental se ha fertilizado a fuerza de la deslocalización,
el desmantelamiento de las grandes estructuras productivas y sus
corolarios. política (sindicatos, partidos, etc.), automatización,
redefinición de la relación entre trabajo y paro (difuminando las
fronteras), cierta liberalización de las costumbres, etc.
En cualquier caso, la mentalidad de cuartel de antaño parece hoy más
retrógrada que nunca. La rigidez moralista, basada en modelos
cristianos, ha dado paso a un consumismo para el que la mercantilización
de todos los sectores de la vida, hasta los más íntimos, se ha
convertido en norma. Y la brutal aceleración de estos profundos cambios
no podría haber ocurrido (sin provocar potencialmente levantamientos
capaces de abrir las puertas de lo desconocido), no podría haber
ocurrido sin la introducción y generalización de tecnologías en todos
los sectores. de la sociedad.

Una nueva mentalidad en un mundo nuevo
Siempre vale la pena repetirlo. El industrialismo, las tecnologías, no
solo son responsables de la devastación y la intoxicación duradera del
planeta y sus habitantes. Implican también una mentalidad que tiene el
mérito paradójico de presentar muchos aspectos de la libertad
vaciándolos por completo desde adentro, es decir, haciéndolos incapaces
de aspirar a la libertad. Un liberalismo funcional que es exactamente lo
contrario de la relación anarquista con este último. Hoy, en el nuevo
mundo, no hablamos por ejemplo de lugares de trabajo, sino de espacios
abiertos . No estamos hablando de producción, sino de creación . No nos
dirigimos a empleados, sino a colaboradores . No provoca obediencia,
sino participación.. En todas partes esta nueva mentalidad, decidida a
acabar con los últimos baluartes del industrialismo «anticuado», está
floreciendo, ganando impulso, reuniendo recursos y capital para
«irrumpir» en los mercados. Y esto lo cambia todo, lo pone todo patas
arriba. A una velocidad increíblemente alta. ¿Quién hubiera pensado que
el pequeño placer culpable de la noche del sábado, después de una dura
semana de explotación, de pedir una pizza a domicilio, se convertiría en
un modelo de nutrición extendido a infinidad de otros campos? ¿Que el
«lujo» de pasar una noche en un hotel «democratizaría» para transformar
todos los apartamentos del mundo en potenciales suites hoteleras?
Con el riesgo de fijarnos en el árbol más que en el bosque, podríamos
decir que la tecnología que está profundamente devastadora lo que
creíamos saber sobre el «ser humano» y su forma de relacionarse con los
demás, está representada por una fina caja metálica con un Pantalla
brillante y táctil. Después de su lanzamiento, imposible concertar una
cita con alguien con antelación. Es demasiado rígido, no forma parte de
la flexibilidad permanente a la que estamos condenados (o más bien, que
presumimos vivir como un pobre sustituto de la libertad). Es difícil
contar con un acuerdo, porque todo está sujeto a un cambio en vivo,
urgente y de última hora. Es complicado guardar un secreto o una
situación vergonzosa, porque todo se comparte, hay que compartir, so
pena de ser antisocial. Imposible no precisar donde estamos,
Casi se ha olvidado que hablar con alguien cara a cara no es lo mismo
que decir palabras en o en una pantalla, posiblemente detrás de un ser
humano. Que estar de acuerdo con alguien no significa implícitamente que
podamos cambiar en el último minuto a través de esa maldita prótesis
tecnológica lo que se estableció ayer. Hemos olvidado que pasar tiempo
con alguien excluye la presencia de este fantasma que se inmiscuye en
las relaciones con el sonido de los timbres y el brillo cambiante. Hemos
olvidado que no es posible entregarse a una actividad intensa, a veces
dolorosa, pero particularmente humana de reflexionar cuando en cualquier
momento, como un prisionero en su celda, el guardián tecnológico puede
irrumpir.
Los raros «partisanos» que aún prosiguen, o que simplemente tratan de
limitar o reducir drásticamente la presencia del collar electrónico del
celular, tienen una vida dura. No solo porque tienen que pasar por el
aro si están esperando el contacto con una institución, una empresa, un
propietario, cualquier médico (a quién llamarán cuándo y cómo les
conviene), no solo porque casi ningún trabajo está disponible ahora sin
verse obligado a comunicarse permanentemente con el jefe y con los
compañeros, no solo porque se le pasan a la mente invitaciones a
diversas relaciones sociales (fijadas casi exclusivamente a través del
fantasma, y ​​obviamente en el último minuto, sujetas a eternos cambios
de tiempo y lugar …) , no solo porque corren el riesgo de perder todo
contacto (si no renuevan su presencia digital, dejan de «existir» a los
ojos de los demás).
Tienen una vida dura también porque no es solo el cuartel o el cura, no
es solo la escuela o el trabajo lo que les hace sufrir todo esto, sino
también a sus seres queridos.contribuir a esta tiranía de la
flexibilidad. También los exponen al envío de bits y bytes. Ellos
también imponen, a veces contra su voluntad y contra su voluntad
(explícita), un conocimiento obligatorio y doloroso con el guardián
fantasma, edificio, anillo sobre anillo, cadena sobre cadena, el collar
tecnológico alrededor de su cuello. En nombre de la amistad, el
compañerismo, el amor, el compartir, por supuesto. Y quizás este sea el
aspecto más terrible. ¿Cómo dejarle en claro a un amigo que no solo no
puedes hablar por teléfono, sino que tampoco te gusta hacerlo? Cómo
asegurarse de que su enfado, su frustración, su disgusto tras otro
cambio de nombramiento por medio del guardián fantasma no pase por una
rigidez altiva, una arrogancia elitista, incapacidad para comprender las
preocupaciones de los demás? A veces uno tiene la impresión, entre los
últimos mohicanos, de que todo es en vano. Cansado de parecer irascible
e inflexible, uno acaba aceptando convertirse en uno: infrecuente,
demasiado rígido y «nada cool».
A principios de los 90, un texto anarquista ya nos advertía de la
llegada de la nueva mentalidad forjada en los laboratorios del poder:
flexible, pobre en contenido y basada «en el ajuste a corto plazo, en el
principio de que nada es seguro sino todo». se puede arreglar ‘. Esta
mentalidad «produce una degradación moral en la que la dignidad del
oprimido acaba siendo negociada y vendida con la garantía de una
supervivencia dolorosa». Donde «todo colabora y conviene en construir
individuos modestos en todos los aspectos, incapaces de sufrir, de
encontrar al enemigo, de soñar, de desear, de luchar, de actuar», el
anarquismo y los anarquistas sólo pueden adaptarse con el riesgo de
desaparecer. como tal. Y esto es lo que tal vez esté pasando si bien es
difícil realizarlo e ilustrarlo nos vemos reducidos a invocar una imagen
estúpida y limitada como la del uso generalizado del collar
comunicativo. ¿Cómo pudieron los anarquistas difundir seriamente una
propuesta como la de la conexión permanente no hace mucho para intentar
escapar de sus nefastas consecuencias? ¿Cómo podría un anarquista
terminar aceptando dar la vuelta?permanentemente con un micrófono y un
GPS encendidos, es decir, incluso más allá de cualquier «necesidad» que
se considere inevitable (como estar disponible para trabajar, por
ejemplo), exponiéndose no solo a intercepciones y seguimientos
inapropiados, sino también a cualquier persona conocida o forastero que
entra en la jaula con rejas invisibles que lleva en el bolsillo?
A finales de los 90, un ensayo de la universidad tenía el mérito de
plasmar las características del nuevo espíritu: «La imagen del camaleón
es tentadora para describir al profesional que sabe conducir sus propias
relaciones para ir más fácilmente hacia los demás. », Ya que« la
adaptabilidad es la clave para acceder al espíritu de la red ». Por eso
es «realista, en un mundo en red, ser ambivalente …, porque las
situaciones que hay que afrontar son en sí mismas complejas e
inciertas». Sin demasiadas hipocresías, se reconoció que esto equivale
al «sacrificio … de la personalidad entendida en el sentido de una
forma de ser que se manifestaría con actitudes y comportamientos
similares sean cuales sean las circunstancias». En definitiva, «para
instalarse en un mundo conexionista hay que mostrarse
suficientementemaleable «. ¿Y quién no aceptaría convertirse en uno?
Entonces no hay dudas, «la permanencia y, sobre todo, la permanencia en
uno mismo o el apego duradero a los» valores «pueden ser criticados como
una rigidez incongruente o patológica. Y, según el contexto, como
ineficacia, rudeza, intolerancia, incapacidad para comunicarse ».

El precio a pagar
Rechazar la mentalidad inculcada por el bote y su mundo parece
significar cavar tu propia tumba, permanecer distante y olvidado. No
estar conectado equivale a ser antisocial, sombrío, intolerante, rígido.
Y no hay duda de que el precio a pagar por tratar de no dejarse llevar
por la marea alta de la tecnología de la «comunicación» seguirá
aumentando a medida que pasen las estaciones y los años. El guardián
fantasma se ha vuelto tan inevitable, ya sea que uno se quede entre los
pocos desertores y personas refractarias que se niegan a ser
aterrorizados todos los días por llamadas y mensajes, o si uno se ve
condenado a una soledad similar a la que describió recientemente un
compañero chileno. como la que va de la mano de una existencia
escondida. Porque despues de todo, tal vez se trate precisamente de una
nueva forma de «clandestinidad» que hay que experimentar: la de escapar
de los tentáculos del pulpo tecnológico. No solo eso, que no se trata
tanto de escapar a la atención maliciosa de la máquina represiva de
uniforme y toga, sino de combatir paso a paso una represión diaria mucho
más importante, si podemos decirlo, que es la adaptación al nuevo mundo
de pesadilla en movimiento. Privar al pulpo de sus antenas y de sus
fibras ópticas de hecho perdería mucho sentido si dejara que su veneno
penetre en nuestras venas y en las de nuestros cómplices y seres
queridos sin luchar. cuánto luchar paso a paso una represión diaria
mucho más importante, si podemos decirlo, que es la adaptación al nuevo
mundo de pesadilla en movimiento. Privar al pulpo de sus antenas y de
sus fibras ópticas de hecho perdería mucho sentido si dejara que su
veneno penetre en nuestras venas y en las de nuestros cómplices y seres
queridos sin luchar. cuánto luchar paso a paso una represión diaria
mucho más importante, si podemos decirlo, que es la adaptación al nuevo
mundo de pesadilla en movimiento. Privar al pulpo de sus antenas y de
sus fibras ópticas de hecho perdería mucho sentido si dejara que su
veneno penetre en nuestras venas y en las de nuestros cómplices y seres
queridos sin luchar.
«El hombre sólo puede construir fuera de sí mismo lo que primero
concibió dentro de sí», amonestaba un poeta que soñaba con lo imposible.
Para construir un mundo sin autoridad, primero hay que concebirlo. No lo
programe, esquematice ni mida. No, sólo concibiéndolo, en el doble
sentido de la palabra: pensarlo es fecundarlo. Pero para concebir un
mundo, debemos tener algo más dentro de nosotros que no sea un reflejo.
Y es precisamente este aspecto del ser humano el que ahora es el
objetivo, asalto tras asalto, del mundo tecnológico. No se puede luchar
contra este «nuevo humano», este «nuevo hombre», este zombi flexible y
conectado – y que nace en cada uno de nosotros – sin concebir, en
nuestras profundidades y dentro de nuestros círculos de afinidad, un
mundo, un ficticio, un sueño que se distingue cualitativamente del
mundo-jaula en el que nos vemos obligados a sobrevivir. Este imaginario
no puede permanecer compartimentado en nuestro cerebro y en nuestro
corazón, a menos que nos asfixiemos de dolor: también debe invadir la
realidad. Más allá de las luchas a emprender, las acciones a considerar,
los conflictos en los que participar, o mejor dicho, íntimamente con
ellos, se plantea una cuestión deética práctica . Rechace en la medida
de lo posible, y en la medida de lo imposible, la invasión de la
electrónica, no cultive la dependencia de las herramientas tecnológicas,
no se adapte a la era del instante. Seguir lidiando con la tinta sobre
el papel para abrirse a algo más que una reproducción escuálida de lo
existente, apropiándose de los contenidos de estos objetos casi
obsoletos que tan rápidamente absorben el polvo del tiempo, para
enriquecer su singularidad desde una experiencia limitada. No
contribuyas al empobrecimiento del lenguaje, creador de mundos. Evita
usar tecnología para resolver problemas que no la necesitaban hasta
ayer. Rechazar, a costa de parecer obsoleto, intratable, irritante, el
modelo del «nuevo humano» que se va extendiendo a nuestro alrededor.
Aquí está el nuevo partisano, un nuevo tipo de clandestinidad, necesaria
para luchar, actuar y respirar, en un mundo completamente conectado.

[Avis de tempêtes, n°34, octubre de 2020. Traducido por Contra Toda Nocividad]

Posted in Español

Encadenado a la corona

Posted on 2021/10/07 by avisbabel

«La tiranía más temible no es la que toma la forma de arbitrariedad, es

la que está cubierta por la máscara de la legalidad»

A. Libertad, 1907

Con la epidemia de Covid-19 que se extiende por todo el mundo y las medidas drásticas que se suceden una tras otra desde China a Italia, una de las primeras preguntas que se nos ocurre es preguntarse quién, entre las gallinas de la autoridad y el huevo de la sumisión, actualmente está haciendo el mayor daño. Esta aceleración abrupta del Estado de controles, prohibiciones, cierres, militarización, obligaciones, bombardeo mediático, zonas rojas, decisiones de quienes viven y quienes mueren, requisas, confinamientos de todo tipo, típicos de cualquier situación de guerra o catástrofe, no caen de hecho del cielo. Prospera en tierras en gran parte aradas por las sucesivas renuncias de los valientes súbditos del Estado a cualquier libertad formal en nombre de la seguridad ilusoria, pero prospera también en la desposesión de cada aspecto de nuestra vida y sobre la capacidad autónoma de los individuos de pensar en un mundo totalmente diferente a este.

Como cantaba un anarquista hace casi dos siglos ser gobernado es equivalente a «ser visto, inspeccionado, espiado, dirigido, legislado, regulado, cercado, adoctrinado, catequizado, controlado, censurado, ordenado», y esto «Con el pretexto de utilidad pública y en nombre del interés general». Que la dictadura sea obra de uno solo, de un grupo pequeño o de la mayoría, no cambia nada ya sea en épocas de epidemia, de dominación tecnológica o, ni siquiera, más trivialmente en épocas de influencia ciudadana o policial . Cualesquiera que sean las apariencias protectoras adoptadas por los gestores de la población y las cosas del momento, cualesquiera que sean los pretextos de seguridad en los que se basa, cada gobierno es por naturaleza un enemigo de la libertad y no será la situación en curso la que desmentirá esto. Esta banalidad básica que deleita a los adoradores de lpoder y hace brillar los ojos de quienes lo anhelan a continuación agregamos que ni siquiera hay pastores sin rebaños: si la existencia misma de una autoridad centralizada en forma de Estado lo permite ciertamente la repentina imposición de arresto domiciliario en una escala sin precedentes para sectores enteros de la población aquí y allá, sin embargo, es una servidumbre voluntaria en gran parte integrada, preparada y constantemente renovada para hacer posible este tipo de medidas y, sobre todo, efectivo. Ayer en nombre de la guerra o el terrorismo, hoy en nombre de una epidemia y mañana en nombre de cualquier catástrofe nuclear o ecológica.

La emergencia y el miedo en materia son los únicos consejeros para los durmientes aterrorizados que, una vez privados de cualquier mundo interior propio, se refugiarán en un reflejo condicionado hacia lo único que saben: en los brazos musculosos del papa estado y bajo las tranquilizadoras faldas de la madre Ciencia.

Un trabajo diario llevado a cabo no solo por varias décadas de represión a los refractarios a la dominación (del asalariado, de la escuela, de la familia, de la religión, de la patria, del género) a partir del último intento de asaltar el cielo en los años 70 , también por el conjunto de autoritarios y reformistas que nunca dejan de querer transformar a los individuos en rebaños, de acuerdo con un mundo que combina perfectamente la atomización y la masificación.

«Para el individuo no hay ninguna necesidad dictada por la razón de ser ciudadano. En efecto. El estado es la maldición del individuo. El estado debe desaparecer. Es una revolución en la que con mucho gusto participaría. Destruyamos el concepto de estado en su totalidad, proclamemos que la libre elección y la afinidad espiritual son las únicas e importantes condiciones de cualquier asociación y obtendrá un principio de libertad que valdrá la pena disfrutar »

H. Ibsen, 1871

Aproximadamente diez años después de hacer esta observación en una carta enviada a un crítico literario, el dramaturgo noruego Henrik Ibsen, escribió una obra que habría inflamado a ciertos anarquistas: “Un enemigo del pueblo” . La historia tiene lugar en un pueblo cuyas aguas están contaminadas por una bacteria letal lo que provoca una disputa entre dos hermanos, el médico y el prefecto, que fundaron un balneario en su pueblo . ¿Deberían cuestionarse su rico futuro, sí o no, creando las obras desastrosas del sistema de agua de la aldea, advirtiendo a los habitantes del peligro? Después de convencer a la multitud de detener todo, el buen doctor verá a el prefecto volverse contra él bajo la presión de los nobles y la influencia del periódico local, y terminará solo en contra de todos. Pero no te dejes engañar. En este trabajo, Ibsen no tenía la intención de alabar la verdad de la ciencia frente al oscurantismo o al mercado (ese mismo año, 1882, la crítica póstuma de Bakunin de revuelta de la vida contra la ciencia ), pero para denunciar la tiranía de la «mayoría compacta», de esa masa versátil que se balancea de acuerdo con los intereses de los poderosos .Ha pasado más de un siglo desde este éxito teatral que ahora parece ser de otra galaxia, y el matrimonio entre la razón del Estado y la Ciencia de la razón ha demostrado ampliamente todo el horror que es capaz de provocar: masacres industriales, militares, nucleares masivas dentro y fuera de las fronteras, hasta el envenenamiento continuo de todo el planeta y la reglamentación de las relaciones humanas. En un mundo globalizado donde los humanos están constantemente en medio de una reestructuración tecnoindustrial que perturba cualquier percepción sensible (desde la antigua separación entre lo que se produce y su propósito hasta el significado de la realidad misma), ¿que les queda entonces a los desposeídos para enfrentarse al desconocido virus mortal? ¿Aferrarse a las estadísticas que indican que aproximadamente el 70% de la población se verá afectada por el Covid-19, que solo el 15% de los afectados sufrirán síntomas más o menos graves, y que el 2% morirá en función de la vejez y las condiciones de salud anteriores? ¿Seguir como siempre las órdenes de poder que ya gobierna cada vida desde el nacimiento hasta la muerte, entre el chantaje del hambre y el de la prisión, esperando el que los administradores de las causas resuelven las consecuencias?

Cuestionándonos acerca de la diferencia entre supervivencia y vida, entre la cantidad de vida que disminuye inexorablemente hasta su extinción desde el momento en que naces, y su calidad, lo que queremos hacer aquí y ahora.? Una calidad que también puede cuestionarse cuando se separa de cualquier aspiración a la libertad, cuando está dispuesto a ser recluido voluntariamente con un simple chasquido de los dedos del líder.

Dado que nadie se ha sorprendido por el manejo chino autoritario y tecnologizado de la epidemia de Covid-19, es normal, entonces, que 60 millones de italianos se rindieron de la noche a la mañana del 9 de marzo, al más mínimo espíritu crítico que aceptaba el » Me quedaré en casa » , decretó el estado durante al menos cuatro semanas después de aprobar el establecimiento de una inmensa zona roja que dividió al país en dos. Al momento de escribir este artículo, este tipo de medidas de cuarentena rigurosa a gran escala se ha extendido a España (47 millones de habitantes), mientras que Portugal, Rumania, Serbia y los Estados Unidos acaban de declarar un estado de emergencia, con todo eso esto implica en términos de coerción hacia los irresponsables que atrevieron a desafiar el gran período de prisión regulado con permiso para circular entre lo que en última instancia constituye la base: hogar-trabajo-supermercado.

Para dar una idea de la secuela, el ejército asistido por drones acaba de desplegarse en España en las estaciones y calles de las grandes ciudades (policía militar y miembros de la Unidad Militar de Emergencias , UME), lo mismo en Italia con 7000 soldados y tantos que están en alerta máxima en anticipación de los disturbios,cuando el pico de contagio llega al sur de la península. Cada país también podrá mantener por el momento sus pequeñas peculiaridades en términos de permisos de lugares públicos «no esenciales» para mantener una migaja de fachada democrática (quioscos y perfumerías en Italia, comerciantes de vino y hoteles en Francia, mercados y peluquerías en Bélgica), pero sin ninguna ilusión. sobre su duración.

Estamos presenciando un movimiento de unidad nacional que afecta la mayoría de las áreas de la vida (supervivencia) en torno a un orden que se le ha ha dado carta blanca y esto en un nivel sin precedentes en la mayoría de los países occidentales desde la Segunda Guerra Mundial. Un ejercicio de servidumbre voluntaria que había sido bien preparado y realizado a pequeña escala por las diversas emergencias de «terrorismo» o «catástrofes naturales» en los últimos años en varios lugares, pero nunca tanto y con tanta intensidad. Y no hay duda de que es probable que este ejercicio dure mucho más de lo anunciado, abriéndose a nuevas situaciones que aún son difíciles de anticipar o predecir.

De frente a lo que el rebaño hace mejor, seguir consignas, hay una serie de individuos que no tienen la intención de someterse tan fácilmente, por varias razones, otros que ciertamente tratarán de encontrar resquicios en los dispositivos de confinamiento una vez que se haya disipado el efecto de la desorientación ( con la ayuda del aburrimiento de la auto reclusión), además de aquellos buenos espíritus que tienen la intención de continuar su trabajo incesante para socavar la dominación o aprovechar las oportunidades que se abren. Después de todo, ¿por qué el virus de la autoridad no puede usar el miedo como siempre lo ha hecho, incluso a costa de exacerbarlo o crearlo según sea necesario, no solo para intensificar su control sobre los cuerpos y las mentes, sino también especialmente para reforzar el veneno de una sumisión ante un evento inesperado.

En materia de pacificación social y de conflicto, es algo comodo para cualquiera ver las cosas como le conviene o ver solo las cosas que se le pone delante de los ojos y aún más cuando la información difundida por los portavoces del poder se vuelve cada vez más opaca y desinformativa más evidente en tiempos de crisis o inestabilidad donde todos cierran las filas. ¿Pero quién alguna vez pensó que los periódicos o las redes sociales fueron el reflejo de la realidad, o que cuando no dicen nada sobre el antagonismo en curso, excepto para transformar su significado o alardear de algún arresto, no pasa nada? Aun sabiendo que es solo al comienzo de un nuevo período que se abre y podría durar meses, sin seguir ninguna trayectoria en línea recta, uno de los primeros signos de revuelta provino de las cárceles italianas, ¡ y en que modo! Tras las medidas tomadas por el estado contra la propagación de Covid-19 y las medidas tomadas en relación con las cárceles (prohibición de conversaciones, supresión de la semi-libertad y actividades internas), los primeros motines estallaron el 7 de marzo y se extendieron a una treintena de cárceles de norte a sur en tres días. Al menos 6000 prisioneros se rebelaron: guardias o personal tomados como rehénes, apertura de celdas y la destrucción de módulos o incluso de cárceles enteras (como la de Modena que ha quedado inutilizable), ocupaciones de modulos, incendios pero también fugas como en la cárcel de Fuggia de donde se escaparon 77 presos (4 continúan en libertad) al forzar las puertas de la prisión después de destruir todos los archivos y documentos relacionados con su identidad. Alcalde menos doce personas murieron durante los motines en las prisiones italianas.

En otro orden de cosas, siguiendo el gran encierro decretado en Italia donde cada individuo que está fuera de casa debe tener una autocertificación (una declaración en la palabra) que certifique la razón, marcando la casilla entre el trabajo, la salud y otros limitado a las únicas necesidades autorizadas por el Estado (como ir de compras o sacar a pasear al perro, pero solo y en su propio vecindario), este último divulgó los datos relacionados con los primeros días deltoque de queda: de 106,000 personas controladas , casi 2,160 fueron multados por violar el estado de emergencia (11 de marzo), luego de 157,000 inspeccionados. Los casos mas dispares van desde los impertinentes que se atrevieron a reunirse para tomar una cerveza en un parque hasta los descarados que aprovecharon la playa desierta para jugar al voleibol , a un hombre de familia que fue a comprar unos juegos para su hijo recluido en su casa o una pareja que prefería pelear cara a cara en lugar de a distancia por teléfono, hasta quién intentó celebrar un cumpleaños con amigos o jugar a las cartas entre vecinos, aunque el decreto requiere que todos se queden en casa según la residencia donde estén registrados y que puedan salir de uno en uno, justificando cada control. Muchas ciudades grandes (Milán,Bolonia, Turín, Roma) han cerrado parques, jardines, carril bici, lugares de recreo, playas…, para evitar que los desobedientes se aprovechen del buen clima. Sin embargo, uno no puede evitar pensar que estos tímidos actos de transgresión están actualmente más vinculados a la multiplicación repentina de prohibiciones que a una rebelión contra estas medidas. Si muchos ahora tienen más tiempo libre, lejos de la escuela o del trabajo, todavía se encuentran encerrados de la misma manera que antes: en la estructura de poder. Desobedecer una orden porque cambia un hábito muy arraigado demasiado rápido no es lo mismo que rechazar cualquier autoridad para dar órdenes, o para arrebatar voluntariamente tiempo y espacio fuera del dominio para convertirlos en otra cosa. Llámelo economía sagrada o bien común.

Finalmente, dado que solo estamos al comienzo de esta temprana ola mundial de medidas que también prohíben las manifestaciones callejeras, especificamos que Argelia que acaba de prohibirlas en nombre de Covid-19 ocurrieron disturbios masivos el 13 marzo, especialmente en Cabilia, con motivo de la 56ª semana de protestas contra el poder; que en Chile donde el levantamiento se reanudó a principios de marzo después del final de las vacaciones el ministro de salud anunció que el país está a punto de entrar en la fase 3 con el establecimiento de una cuarentena masiva; y que en Francia donde el Estado había decidido el 13 de marzo reducir el umbral para manifestaciones de 1000 a 100 personas las manifestaciones callejeras siguen siendo una excepción «útiles para la vida de la nación», toleradas por temor a reacciones violentas, los sindicatos están dejando de convocar manifestaciones, sin embargo, el 13 de marzo 3.ooo jóvenes se manifestaron, el dia 14 de marzo los chalecos amarillos, en Paris, se enfrentaron a la policía quemando alguno de sus coches. Finalmente, por parte de los enemigos de la autoridad, muchos corren el riesgo de ser pillados por sorpresa si no han pensado en la pregunta de antemano, cuando surge este tipo de situación: no la de una revuelta inesperada, sino un endurecimiento repentino y brutal de los márgenes de maniobra, por ejemplo, en términos de desplazamiento como sucedió al comienzo de la revuelta en Chile con el toque de queda en Italia y luego en España con la cuarentena de todo el país. Y esto no solo por la multiplicación de controles, sino también por la colaboración de los ciudadanos que abandonan el espacio público, dejando expuestos a los refractarios o multiplicando las denuncias. Pensar en la pregunta cuando aún no se ha hecho, por ejemplo, significa conocer los pasajes que conducen desde casa a lugares más favorables o haber identificado que partes del Estado deben ser perforados para abrir nuevos caminos también para salir de la ciudad con agilidad (¡esta vez con las máscaras recomendadas por el poder!) o qué caminos del país tomar para anticipar nuevos controles y puntos de control en el horizonte. También significa, otra dificultad del gran confinamiento, imaginar cómo y dónde obtener algunos medios para actuar en caso de escasez de suministros (muchas tiendas están cerradas). Esto también puede ser una oportunidad fácil para reconfigurar el problema de la comunicación no mediada por la tecnología entre cómplices más o menos dispersos, cuya circulación puede de repente volverse más complicada y, ¿por qué no? –para encontrar otros nuevos que, por sus propios motivos, sientan la misma necesidad de escapar de la invasión de los controles de la calle (el gran encarcelamiento voluntario tiene esta característica particular, que pone aún más a todo el grupo de personas que no tienen la intención de someterse). Por lo tanto, hay muchas cuestiones que deben abordarse con urgencia, y oportunidades para repensar, observar y cambiar la mirada en un territorio conocido ayer, pero en el que los espacios y los márgenes también pueden disminuir drásticamente aquí, pero expandirse en otros lugares, o ser transformados por los nuevos imperativos del poder para gestionar solo los flujos epidémicos hogar-trabajo-supermercado.

Por parte del poder, la mayoría de los planes de crisis implementados en los diversos países (en Italia y España, con Alemania o Francia aún bloqueados por las próximas elecciones administrativas) hasta el momento revelan algunas constantes que también sería una pena ignorar. Por ejemplo, es una oportunidad para que el capitalismo empuje hacia una aceleración de lo que algunos han estado llamando durante algún tiempo la cuarta revolución industrial (después de la del vapor, la electricidad y la tecnología de la información), o la interconexión digital total en todas las áreas de la vida (desde física hasta biología o economía). Piénselo: cientos de millones de estudiantes de primaria a universidad que de repente pasan endiferentes países a cursos permanentes a distancia después del cierre de todos los lugares de enseñanza física; tantos trabajadores que, por su parte, se dedican al teletrabajo (20 a 30% en promedio), independientemente de si están acostumbrados; la multiplicación del diagnóstico a escala masiva a través de una pantalla interpuesta después de la saturación de los estudios médicos,la explosión de los pagos con tarjeta de crédito por temor a contaminarse mediante la manipulación de monedas y billetes. Y si a todo esto agregamos el hecho de que las poblaciones confinadas se dedican voluntariamente a todo lo que les impide pensar o soñar, lanzarse a compras en línea, en series de TV, en juegos virtuales o en comunicación virtual entre humanos, queda claro que las antenas de las redes de telefonía móvil, los cables de fibra y otros nodos de conexión óptica (NRO) o, más simplemente, las redes de energía que alimentan todo esto, asumen una importancia incluso diez veces mayor. No solo para la producción o los pasatiempos, sino simplemente como el cordón umbilical principal entre los lazos individuales y el mundo. Luego, sabiendo que una hermosa antena, un transformador, un poste eléctrico o un cable de fibra se vuelven más cruciales que nunca al mismo tiempo para pasar el tiempo de confinamiento, para el trabajo y la educación masiva a distancia, pero también para la transmisión de energía en una y para la sombra tecnológica del control (y no solo en China o en Corea del Sur), ¿no abre esto pistas interesantes para romper esta nueva normalidad de la cual la energía se beneficia por completo? Sin mencionar el posible efecto de avalancha, dado el aumento más que consiguiente en el tráfico de Internet y teléfono, así como la menor disponibilidad de técnicos debido a una enfermedad.

El segundo punto que parece constante en los planes de emergencia europeos, es la prioridad dada al mantenimiento mínimo del transporte, con el fin de llevar a los trabajadores no confinados a industrias y servicios definidos como críticos, para perpetuar el flujo de mercancías por camión o ferrocarril a este último, así como el suministro de ciudades cuyas reservas están notoriamente limitadas a unos pocos días. Aquí también, esta es una oportunidad que no se debe pasar por alto para aquellos que desean desestabilizar los sectores económicos que el gobierno pretende preservar a toda costa y que se vuelven más visibles (en Cataluña actualmente se habla de crear corredores especiales para trabajadores sanos y bienes para ciertos lugares de producción).

En tiempos de emergencia y crisis en estos niveles, en los que todas las relaciones sociales están brutalmente expuestas (en términos de desposesión como una prioridad para el estado y el capital), en las que la servidumbre voluntaria guiada por el miedo puede convertirse rápidamente en pesadilla, en la que el dominio debe adaptarse a su vez sin controlarlo todo, sin embargo, saber cómo actuar en territorio enemigo no solo es una necesidad para aquellos que no tienen la intención de asfixiarse en su pequeña jaula, sino que también es un momento importante para lanzar nuevas transmisiones contra quienes nos gobiernan.

[Avis de tempêtes, n°27, marzo de 2020. Traducido por Contra Toda Nocividad]

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Una cuestión enérgica

Posted on 2021/10/07 - 2022/06/09 by avisbabel

No es fácil abordar el tema de la energía, o más bien los recursos energéticos de los que dependen el buen funcionamiento de la explotación capitalista y el poder estatal. Especialmente si no se trata de hacer una lista de datos técnicos sobre esta o aquella fuente de energía, de enumerar las nocividades causadas por la voracidad energética del sistema industrial, la devastación que conlleva a nivel ambiental. Lo que queremos proponer aquí es un análisis más amplio y profundo de lo que significa la energía en este mundo. Es difícil evitar que quede incompleto, pero el objetivo es llegar a una comprensión general de la importancia de la cuestión energética.

Comencemos con una simple observación: durante varias décadas, con la imposición masiva de energía nuclear por parte del Estado y el crecimiento exponencial de las necesidades energéticas de la producción industrial, la guerra y el modelo de sociedad de consumo masivo, numerosos conflictos están vinculados a los recursos energéticos, a la producción y transporte de energía. Por un lado, vemos cómo los estados han desatado guerras sangrientas para conquistar ciertos recursos, como las minas de petróleo o uranio, por poner un ejemplo evidente, o para asegurar un suministro continuo. Por otro lado, también ha habido muchos conflictos que decimos sociales, a veces más ecológicos, a veces radicalmente anticapitalistas, a veces rechazando una mayor destrucción del territorio o negándose a la imposición de ciertas relaciones sociales resultantes de estos proyectos: oposición a la explotación de una mina, a la construcción de una central nuclear, a la nocividad causada por una central eléctrica a carbón. La larga lista de luchas y guerras ya nos da una idea de la importancia de la energía, su producción y su control.

Hoy, en momentos en que toda perspectiva revolucionaria de transformación total de las relaciones existentes, de destrucción de la dominación, parece casi haber desaparecido al menos en los países europeos, sigue habiendo muchos conflictos y luchas para oponerse a las infraestructuras energéticas. Pensemos en la gigantesca mina a cielo abierto de lignito en Hambach, Alemania, donde la lucha contra su extensión está marcada por diversos y variados sabotajes que bloquean el funcionamiento de la mina existente; en la lucha contra la construcción del gasoducto TAP, que se encuentra con una oposición en el sur de Italia; en las luchas aquí en Francia que tu­vieron lugar contra la construcción de nuevas líneas de alta tensión en Durance (para aumentar la capacidad de exportación de electricidad nuclear francesa) o Normandía (para conectar la nueva central nuclear de Flamanville a la red); sin olvidar a quienes están en contra de la instalación de nuevas turbinas eólicas o en contra de la exploración y explotación del gas de esquisto … Por su­pues­to, todos estos conflictos no siem­pre denotan as­pira­ciones revo­lu­cio­na­rias, y a menudo en su seno no solo encontramos ciuda­da­nismo, ecologismo cogestionario, la bús­queda del diálogo (y, por lo tanto, el reconocimiento) con las instituciones, pero también una confusión molesta – en el mejor de los casos –, o un oportunismo político – en el peor –, por parte de los auto proclamados radicales. En el modelo, por ejemplo, de cómo los comités invisibles y los estrategas de servicio populistas teorizan en forma de estrategias de composición, o para reunir todo lo que es incompatible bajo la dirección de un alto mando político que buscan imponer con más o menos éxito. Pero no entramos en este tema que ya se hemos abordado en anteriores números de la publicación.

Lo que todas estas luchas nos podrían permitir a los anarquistas y a los antiautoritarios que estamos siempre atentos al horizonte para descubrir signos de descontento y posibles desbordamientos insurreccionales, con demasiada frecuencia olvidando que es sobre todo una cuestión de actuar de primera mano, sobre la base de las propias ideas y tensiones: es desarrollar un proyecto de lucha , no por fuerza nuevo, pero en cualquier caso relativamente ausente por un tiempo, que propone cortar la energía a este mundo, ya sea nuclear, térmica, solar o eólica.

***

« El diablo se ha mudado a un nuevo hogar. Y aunque no podamos sacarlo de su guarida de la noche a la mañana, al menos debemos saber dónde se esconde y dónde podemos hacerlo salir, no para luchar contra él en un rincón donde no se refugia desde hace mucho tiempo – y para que no se burle de nosotros en la habitación de al lado »


Günther Anders

Entonces, ¿qué es la energía de la que hablamos? Se trata de un término que proviene del léxico de las ciencias físicas, para medir y cuantificar ciertos procesos, como el calor (que se puede medir en temperatura pero, tomando el enfoque energético, también en energía que el calor libera para girar, por ejemplo, una turbina). En general, sin embargo, tendemos a asociar la energía con la vida. Sin energía, no hay vida. Sin energía, sin movimiento. Si se trata de una visión histórica, desarrollada durante siglos de ciencia y capitalismo, es demasiado obvio. Hoy, el discurso sobre la energía ha penetrado en todas partes, incluso donde en el pasado se distinguía, no sin razón, de los procesos vitales. Para determinar la vida, medirla y cartografiarla, medimos, por ejemplo, la energía química de las células – base de la vida biológica –, y así es como la conciencia de que la vida es mucho más que una serie de datos químicos o una cadena de ADN tiende a desvanecerse rápidamente. No olvidemos que lo que no es cuantificable no representa posibilidades de acumulación. Entonces la calidad, como la experiencia singular, las pasiones, las sensaciones, en resumen, todo lo que constituye la poesía de la vida, no pueden medirse y convertirse fácilmente en mercancía. Por lo tanto, la energía es un término derivado de las ciencias físicas, no un simple sinónimo de vida. La distinción puede parecer un poco ridícula, un poco superflua, pero no lo es: si proponemos cortar la energía a este mundo, esta distinción que sugerimos como preliminar tendrá toda su importancia.

Cuando hablamos de energía, recursos energéticos, debemos entendernos. No es, como se suele decir en el lenguaje hablado, que « el humano libera energía » contenida en el átomo, en el aceite, en el aceite de colza, en el gas o en el viento. No, es a través de instrumentos, estructuras, procesos y máquinas que la energía se mide, produce, genera, convierte, acumula, almacena y transporta. El soplo del viento no es simplemente « energía cinética » En sí mismo, es inutilizable para el capital y el Estado: se necesitan turbinas eólicas, turbinas, cables para transformarlo en electricidad y hacer que otras máquinas funcionen. También habría mucho que decir sobre esta misma idea de convertir recursos en electricidad para uso industrial o doméstico, por ejemplo sobre el rendimiento de estas conversiones. Basta con pensar en cuántos litros de aceite se necesitan para producir un kilo de trigo, que a su vez podría cuantificarse en términos de energía (calorías), para ver en qué medida el rendimiento de la agricultura industrial basada en el petróleo no es tan racional como generalmente se cree. Pero esto nos distanciaría de nuestro tema y correríamos el riesgo de quedarnos estancados endebates técnicos.

Retomemos el hilo: cuando hablamos de energía, hablamos aquí de todos los procesos, hoy en día casi todos industrializados, para convertir algo en fuerza motriz, en energía eléctrica… Se diga lo que se diga, estos diferentes procesos desarrollados a lo largo de la historia no son el resultado de un simple deseo de racionalizar, y obviamente aún menos de una preocupación ética o ambiental como se jacta hoy el dominio, que invierte masivamente en la explotación de otros recursos como las llamadas energías renovables. Como la energía es poder, estos procesos sonestrategias. La generalización del uso del petróleo como combustible es instructiva a este respecto. El peligro representado por una fuerte dependencia de la explotación del carbón fue aprovechado por algunas grandes potencias, en particular por los Estados Unidos. Al necesitar estructuras que concentren a miles de proletarios en el mismo lugar para extraer carbón, dando lugar a poderosos movimientos de trabajadores a veces subversivos, el carbón es un gran riesgo, inaceptable para el Estado, el ver su producción paralizada por grandes movimientos de huelga. Lapetrolización del mundo fue en gran parte una respuesta, y no solo como medida preventiva, a los movimientos revolucionarios de los trabajadores que se desarrollaron masivamente en el origen de la reproducción del capitalismo. Dado que aunque la explotación del petróleo obviamente también requiere mano de obra, los pozos no requieren tanta como una mina de carbón. Pensemos en los vastos campos petroleros de Texas, donde miles de máquinas extraen hasta donde alcanza la vista, sin ninguna intervención humana que no sea para mantenimiento técnico, lo que hace que este mundo funcione. Las concentraciones peligrosas de proletarios han terminado cuando un número mucho menor de técnicos, trabajadores calificados y oficiales de seguridad son suficientes para garantizar un flujo continuo. A su vez, la nuclearización del mundo deriva mucho menos de una búsqueda de la famosa « independencia energética » de los estados, especialmente tras la crisis del petróleo de 1973, que del sometimiento y el mayor control de la población. Con la energía nuclear, la organización jerárquica se ha vuelto técnicamente inevitable, presentando grandes obstáculos para cualquier horizonte revolucionario de destrucción de lo existente. En resumen, la explotación de dicha fuente de energía sigue los diseños del dominio.

Pero entonces, ¿las energías renovables de hoy, en cuyo nombre se están cubriendo montañas, páramos y mares de turbinas eólicas, campos y desiertos de paneles fotovoltaicos, los valles inundados y el curso y caudal de ríos modificado y regulado? ¿Una preocupación ambiental? Por supuesto que no, o sí, si consideramos la expansión de estas energías renovables como la continuación del mismo mundo industrial y productivista por otros medios. La devastación irreversible y la contaminación que nos han dejado dos siglos de industrialismo capitalista y estatal hoy empujan al dominio a buscar mejoras y nuevas soluciones para reducir la contaminación y el envenenamiento. Que sean fantasmas o posibilidades reales, en el fondo no cambia nada: en cualquier caso, es la perpetuación del mismo dominio que queremos abatir.

***

« El síncope es una suspensión temporal de la actividad cardiovascular y cerebral que causa una pérdida repentina y transitoria de la conciencia. Los efectos pueden ser irrelevantes, una molestia momentánea, pero a veces pueden llegar a ser más graves. En algunos casos, si la interrupción del flujo sanguíneo en el organismo humano se prolonga más allá de ciertos límites, se produce la muerte. Entre todos, el « síncope oscuro », es decir, que carece de causas lógicas identificadas, se considera el más peligroso. Porque no permite que intervengan médicos, técnicos del cuerpo.
El funcionamiento del organismo social también está garantizado por un conjunto de flujos. Flujos de
mercancías, personas, datos y energía. Flujos que pueden verse suspendidos por una variedad de razones. Una falla técnica, por ejemplo. O un robo de material. Quizás un sabotaje ».

Syncopes (2013)

Las energías renovables hoy intentan mitigar un riesgo importante. Es decir, para hacer frente a las necesidades energéticas exponenciales y una dependencia cada vez mayor de un suministro eléctrico estable de sectores enteros de la economía, la administración estatal o el horizonte cibernético que se afianza a una velocidad y con un poder imposible de sobrestimar, el dominio no solo debe multiplicarse, sino también diversificar los procesos para generar electricidad. Incluso todas las centrales nucleares francesas no puede hacer frente a los « picos de consumo » por razones técnicas, por eso nunca se han abandonado las centrales eléctricas convencionales. Dado que los avances técnicos de hoy permiten un mayor rendimiento (aunque, dado que el viento no siempre sopla y no es tan fuerte, por ejemplo, las palas de las turbinas eólicas tienen un factor de capacidad muy bajo de alrededor del 20%, el sistema se ha embarcado en esta diversificación energética permitida por las llamadas energías renovables. No se trata una transición energética – nunca las ha habido en la historia –, sino de una adición, como se demostró no solo por el hecho de que las centrales nucleares o convencionales no estén cerradas (su producción en ningún caso podría ser reemplazada solo por energía renovable), sino también por el hecho de que se siguen construyendoy desarrollando nuevas plantas (EPR u otros) , que otras fuentes de energía son exploradas, probadas y utilizadas, como las plantas de biomasa (difícil definirlas como « renovables » incluso en el lenguaje de la energía, ya que su perspectiva es principalmente quemar plantas genéticamente modificadas), o Uno de los tres principales programas de investigación financiados por la Unión Europea es el transporte de electricidad para intentar, especialmente a través del uso de nanomateriales, reducir la pérdida de calor en las líneas a un porcentaje mínimo.

En general, las energías renovables hacen posible aumentar lo que ahora se llama resiliencia del suministro eléctrico, es decir, su capacidad para continuar funcionando en caso de problemas, ya sea una tormenta, un corte accidental o un sabotaje. Este deseo de resiliencia también empuja hacia una disminución de la centralización de la red eléctrica en la medida de lo posible. Pero no confundamos sus palabras con nuestras apreciaciones, porque la centralización actual de la red eléctrica ya significa que estamos frente a una red con estructuras atacables dispersas por todo el territorio. El uso de electricidad de acuerdo con el uso actual de la empresa industrial seguirá siendo dependiente durante mucho tiempo de una vasta red de transporte y distribución.

No sorprenderá a ningún enemigo de la autoridad que las infraestructuras energéticas, por lo tanto, sean clasificadas por la Unión Europea (así como por casi todos los Estados del mundo) con el elegante eufemismo de « infraestructuras críticas »; obviamente una planta de energía lo es, pero también un gasoducto, una línea de alta tensión, transformadores eléctricos, una turbina eólica o un campo de paneles fotovoltaicos. En el informe anual de 2017 de la Agencia para la observación de las tensiones políticas y sociales en el mundo (subvencionada por los gigantes de seguros mundiales), se podía leer que deltotal de ataques y sabotajes contabilizados como tales en el mundo y perpetrados por actores « no estatales », de todas las tendencias e inspiraciones, nada menos que el 70% fueron contra infraestructuras energéticas y logísticas (es decir: torres, transformadores, oleoductos y gasoductos, antenas de transmisión, líneas eléctricas, depósitos de combustible, minas y ferrocarriles). Aquí la cuestión no es si las razones detrás de todos estos sabotajes nos satisfacen o no. Lo que podríamos reflexionar – ya que la energía es un eje de dominación en el sentido de que es necesaria para su reproducción en tanto que somete y hace dependientes a los dominados – es saber si es posible desarrollar una proyectualidad anarquista en este campo.Dicho de otro modo, ¿disponemos de suficientes análisis para comprender el papel que desempeña la energía, para comprender la importancia de los nuevos proyectos energéticos? y ¿es posible desarrollar y proponer un método de lucha basado en la acción directa, el conflicto permanente y la autoorganización contra las infraestructuras que permiten que este mundo se alimente de energía? ¿Podemos prever, imaginar y elaborar un proyecto capaz de llevarnos más allá de las oportunidades que presenta la agenda de la actualidad, determinando por nosotros mismos los tiempos y ángulos? Llegando al final de este artículo, se hace necesario un pequeño esfuerzo extra de atención. Ahora voy a hacer una pequeña digresión, porque todo esto de la energía al final no es mas que una posibilidad, un potencial, nada mas. Lo que me interesa, lo que considero que merece la atención de los distintos compañeros, es lo que a menudo se denomina, a falta de un término mejor – y a veces erróneamente, como suele ocurrir con los anarquistas, amantes empedernidos del caos y el desorden, incluso en lo que respecta a términos más o menos precisos –, con el término « proyectualidad ». No huyas todavía, aún no.

La pregunta no es necesariamente tan desalentadora como parece. En mi opinión, los anarquistas no deberían correr tras los acontecimientos (incluso cuando nos presentan situaciones divertidas como enfrentamientos con la policía y destrucción), sino que deberían intentar crear los eventos ellos mismos. No seguir la iniciativa de otros, sino tomar la iniciativa. No para seguir el curso de las cosas, sino para ir contra la corriente, para avivar nuestra corriente en el río de la guerra social. De ahí podríamos, deberíamos – si me lo permitís –partir: de un proyecto autónomo propio, que intervenga en una realidad que nos rodea y engloba, un proyecto que haga posible la acción. No puede ser realidad lo que intervenga en nosotros, nos sugierau aconseje sobre las cosas que hacer. Precisamente para avanzar en esta dirección creo que es necesaria una proyectualidadanarquista: proyectarnos en la realidad de la guerra social con objetivos en mente, con métodos y propuestas en el bolsillo, con análisis para intentar captar los movimientos del enemigo. ¿No es este el corazón del anarquismo autónomo e informal, el de nuestro anarquismo? Ya está bien de correr detrás de otros solo porque es la situación del momento o el tema político del día (es decir, sin otra idea en mente que participar). Si hablamos con otros, es porque tenemos algo que decir, proponer y sugerir. Si analizamos los conflictos que ocurren a nuestro alrededor, no es para perder la brújula en la admiración o el disgusto por lo que hacen o dejan de hacer los demás. Si abandonamos los escenarios de protesta administrada es para abrir terrenos de lucha y combate sobre bases muy diferentes. Por supuesto, sé que no es demasiado difícil estar de acuerdo con las frases anteriores. Lo que es más difícil, es ir más allá y agarrar al toro por los cuernos: desarrollar una proyectualidad que nos permita actuar en perspectiva, algo que hemos creado, que nos pertenece, que apreciamos, que profundizamos, sin estar limitados por lo que ha pasado cerca de nosotros, por lo que se dice en las redes sociales o en las webs del movimiento, por lo que los telediarios bombardean como tema del que hablar sin parar, todo cosas que a fin de cuentas padecemos. Sin planificación, es difícil llegar a algún lado, acabamosagitados y dejándonos agitar sin ningún horizonte.

« La destrucción requiere – además del conocimiento elemental del enemigo, sus logros y sus proyectos –, un conocimiento y una disponibilidad de medios de destrucción. Este es el aspecto constructivo que mencionábamos; investigar, experimentar y luego compartir las formas de atacar a la bestia tecnológica, a sus unidades de producción y a sus laboratorios, a sus antenas de telecomunicaciones y a sus infraestructuras de energía, a sus herramientas de propaganda y a sus fibras ópticas. Lo que necesitaríamos es una nueva cartografía, una cartografía del enemigo que no solo mencione las estaciones de policía, los bancos, las oficinas de partidos y sindicatos, las instituciones, sino que también podamos leer todo lo que alimenta la explotación y el dominio, todo lo que nos encadena a este mundo. Tal cartografía puede armarnos en cualquier situación. Ya sea en presencia de una calma total o de un movimiento de revuelta, bien estemos involucrados en una lucha específica o bien intervengamos para sabotear una nueva fase en las guerras llevadas a cabo por los Estados, servirá para mirar mejor, para definir mejor nuestras posibilidades de acción. Ante un movimiento contra una reestructuración de la explotación no se dice que sea imposible señalar las antenas de telefonía móvil como infraestructuras necesarias para la flexibilización del trabajo; como tampocose dice que el enfrentamiento entre enojados y los policías en un vecindario no pueda extenderse al sabotaje de la infraestructura energética. « Abandonartodo modelo para estudiar las posibilidades »,dijo el poeta inglés, abandonar los modelos obsoletos de confrontación simétrica, abandonar toda mediación política o sindical, para estudiar las posibilidades de llevar el conflicto a lugares donde las autoridades no quieren que se produzca.
 »

Les chaînes technologiques d’aujourd’hui et de demain (2016)

 

Ahora volvamos a este famoso problema energético: desarrollar un proyecto sobre esta base podría resultar muy interesante. Porque, si esta sociedad titánica se dirige efectivamente hacia el naufragio, destruyendo en el proceso toda vida autónoma, toda vida interior, cada experiencia singular, asolando la tierra, envenenando el aire, contaminando el agua, mutilando las células, realmente pensamos que ¿pensamos realmente que estaría fuera de lugar o sería demasiado arriesgado sugerir que para socavar el dominio, tener alguna esperanza de abrir horizontes desconocidos, dar espacio a una libertad desenfrenada, sin medida, no sería preciosa la sugerencia de socavar sus fundamentos energéticos?

Tal proyectualidadapuntaría claramente a un eje fundamental de la reproducción del dominio, la energía, incluso si es cierto que hasta que se intenta, no sabemos lo que su desarticulación o paralización podría generar en términos de transformación social, lo que no impide que, de todos modos, sepamos que es necesario al menos que la máquina se detenga para que pueda surgir algo más. Además, ya existen muchos conflictos en curso o emergentes, que pueden permitir desbordamientos insurreccionales en el contexto de luchas específicas contra un objetivo concreto, como una nueva central nuclear, una mina, un parque eólico o una línea de alta tensión. Pero aún más profundamente, y aquí tocamos lo que creo debería ser la base de tal proyectualidad, es la forma en que se construye el sistema energético (desde las centrales y los aerogeneradores hasta los transformadores, desde las líneas de alta tensión hasta las cajas eléctricas la media tensión, que se extienden bajo las aceras y a lo largo de las carreteras) no requiere una concepción centralista o autoritaria del conflicto, sino al contrario. Tal proyectualidad requiere pequeños grupos autónomos, cada uno actuando de acuerdo con su propio análisis, capacidades, creatividad y perspectivas, practicando la acción directa contra las decenas de miles de objetivos, a menudo sin ninguna defensa particulares y alcanzables de muchas maneras diferentes. Si la historia de las luchas revolucionarias está llena de ejemplos significativos de las posibilidades de acción contra lo que hace funcionar al Estado y a la máquina capitalista, observando las cronologías recientes de sabotaje, el presente tampoco está desprovisto de ellos en diferentes contextos europeos.

Deshacerse del embarazo que suele acompañar los debates entre revolucionarios cuando se trata de cortar la corriente de este mundo. Atreverse a afrontar la cuestión de la proyectualidad para emanciparse del triste destino de los anarquistas, con demasiada frecuencia van a remolque de otros. Lo que puede abrirse es la posibilidad de miles de sabotajes generalizados que golpeen el suministro de energía del monstruo que hay que abatir. Nadie puede predecir lo que esto podría traer, pero una cosa es segura: es una práctica de la libertad.

[ Avis de Tempêtes , n. 18, 15 de junio de 2019. Traducido por Contra Toda Nocividad y corregido]
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¡Que cambie el viento!

Posted on 2021/10/07 - 2022/06/09 by avisbabel

«La industria eólica no es mas que la prosecución industrial con otros medios. En otras palabras, una crítica pertinente de la elec­tricidad y de la energía en general no puede ser sino la crítica de una sociedad para la que la producción masiva de energía es una necesidad vital. El resto es solo una ilusión: una aprobación enmas­carada de la situación actual que contribuye a mantenerla en sus aspectos esenciales»

Le vent nous porte sur le système , 2009

Una noche de tormenta. Las descargas eléctricas iluminan el cielo mientras los truenos parecen anunciar el fin del mundo. Si esa noche del 1 de junio de 2018 en Marsanne (Drôme) no fue el fin del mundo, sí pasó algo, más bien dos cosas, que tuvieron un destino inesperado: dos turbinas eólicas fueron atacadas. Una ardió por completo y la otra resultó dañada. Las pandoras furiosas y el grupo RES solo pudieron constatar marcas del forzamiento en las dos puertas de entrada de las gigantescas torres sobre las que se asientan la tur­bi­na y las aspas de estos monstruos industriales de energía renovable. Dos menos, de los varios miles instaladas en Francia en la última década. O más bien tres, si contamos el fuego en la de meseta de Aumelas, no lejos de Saint-Pargoire (Hérault), cuatro días más tarde, por una de esas coincidencias del calendario que a veces hace que las cosas salgan bien.

Que estos molinos no tienen nada que ver con los pintorescos molinos de viento de antaño – que, por cierto, en la mayoría de los casos eran importantes fuentes de acumulación para el notable más o menos local, atrayendo a menudo la ira de los campesinos – es algo que resulta evidente. Pero entonces, ¿por qué los Estados de muchos países fomentan la instalación de estos “parques eólicos” en las cimas de las colinas, en los valles y hasta en el mar? Esto no puede ser debido a cálculos matemáticos porque ni siquiera los in­ge­nieros pueden modificar todas las cifras, y tienen que admitir que los aerogeneradores no funcionan más del 19% del tiempo en un año (un factor de capacidad muy inferior al de las centrales nuclea­res, que alcanzan el 75%, o al de las centrales de carbón, que están entre el 30 y el 60%). Tampoco puede ser porque queramos con­vertir todo el mix energético en “renovable”, ya que esto es sencilla­mente imposible al mismo ritmo de consumo de electricidad (para Francia, esto supondría poner un aerogenerador cada 5 km²). Tam­poco puede ser por la preocupación por el “medio ambiente”, a no ser que uno se deje engañar por el discurso smart de las tecnologías limpias, ya que solo la producción e instalación de los aerogene­ra­dores (por no hablar de la red eléctrica centralizada a la que deben conectarse) implica la extracción de materiales escasos y tóxicos, barcos que devoran petróleo para transportar los minerales, enor­mes fábricas para procesarlos, autopistas para transportar las piezas, etc. Tampoco puede ser para poner trabas a las grandes multinacionales de la energía que han acumulado fortunas con el petróleo y el gas, pues son estas mismas empresas las que están invirtiendo masivamente en energías renovables. No, así nocom­prenderemosnada, tenemos que encontrar otra explicación.

Para empezar, descartemos todas la charlatanería ambientalista y ecológica esgrimida ya no solo por los ciudadanos ejemplares, sino también por casi todas las empresas, todos los estados, todos los investigadores. No hay ninguna “transición energética” en marcha, nunca la ha habido en la historia. Digan lo que digan los queridos empleados de las start-ups tecnológicas, nunca se ha abandonado la explotación de la fuerza muscular humana… La generalización del uso del petróleo no llevó al abandono del carbón. La imposición de la energía nuclear no supuso la desaparición de las centrales eléctricas “clásicas” de gas, petróleo o carbón. No hay transiciones, solo adi­ciones. La búsqueda acelerada de nuevos recursos energéticos res­ponde únicamente a intereses estratégicos, y desde luego no éticos. En un mundo que no solo depende de la electricidad, sino que es hiperdependiente de ella, es necesario diversificar las formas de producirla. Para aumentar la resiliencia del suministro, que es de vital importancia en un mundo conectado que funciona con flujos en tiempo reala todos los niveles, la consigna es diversificar y multipli­car las fuentes, también para hacer frente a los famosos “picos de consumo” que, por razones técnicas, no pueden ser satisfechos por un solo tipo de producción de energía (como la nuclear, por ejemplo). De ahí el desarrollo no solo de la energía eólica y solar, sino también de centrales de biomasa, de colza modificada genética­mente para su uso como biocombustible (¡qué acrobacias permite el lenguaje del mundo tecnológico!), de nuevos tipos de centrales nu­cleares, de materiales conductores producidos gracias a la nano­tec­no­logía que reducen las pérdidas en forma de calor en el transporte de la electricidad, y lista no termina aquí.

Por ello, no es de extrañar quela energía sea uno de los tres ámbitos designados por los programas de investigación europeos financiados en el marco de “Horizon 2020“.

Pero entonces, ¿qué es la energía y en qué consiste la cuestión energética en general? Como se ha puesto de manifiesto en muchas luchas pasadas, en particular las llevadas a cabo contra la energía nuclear, la energía es un eje fundamental de la sociedad estatal y capitalista industrializada. Si la energía significa producción, la pro­ducción permite el beneficio a través de la mercantilización; si la energía significa potencia, la potencia permite la guerra, y la guerra significa poder. El poder que otorga el control de la producción de energía es inmenso. Para darse cuenta, los Estados occidentales no esperaron a la crisis del petróleo de 1973 – que es cuando se hizo evidente su dependencia de los países productores de petróleo – para seguir su propia agenda de poder. Este fue uno de los prin­cipales motivos de varios Estados, entre ellos Francia, para justificar la proliferación de centrales nucleares: tener una relativa inde­pen­dencia energética y utilizarla como arma para obligar a otros países a mantenerse en la línea. Pero hay algo que quizás sea aún más importante, y es ahí donde la crítica de la energía nuclear y de su mundo nos permite captar toda la magnitud del papel de la energía en la dominación: la energía nuclear confirma que solo el Estado y el capital deben tener la capacidad de producir energía, que esta ca­pacidad representa una relación ligada al grado de dependencia de las poblaciones, y que cualquier estallido revolucionario que quiera transformar radicalmente el mundo tendrá que vérselascon estos gigantes de la energía. En resumen, energía significa dominio. Como señalaba un documentado ensayo crítico de hace unos años que relacionaba la cuestión de la energía nuclear con la eólica: “la mayor parte de la energía que se consume hoy en día se utiliza para hacer funcionar una maquinaria que esclaviza, de la cual queremos salir“.

Sin embargo, incluso entre los enemigos de este mundo, plantear la cuestión de la energía suele suscitar como mínimo cierto em­ba­ra­zo. Asociamos fácilmente la energía con la vida siguiendo el ejemplo de los especialistas de la energía, los cuales han contribuido en gran medida a la difusión de una visión que explica todos los fenómenos vitales por medio de transferencias, pérdidas y transformaciones de energía (química, cinética, termodinámica, etc.). Así, el cuerpo no sería más que un conjunto de procesos energéticos, al igual que una planta no sería mas que un conjunto de transformaciones químicas. Otro ejemplo de cómo un constructo ideológico influye – y a su vez es influido por – las relaciones sociales, es la actual asociación entre movilidad, energía y vida. Moverse constantemente, no quedarse quieto, “ver países” saltando de un tren de alta velocidad a un avión de bajo coste para cruzar cientos de kilómetros en un abrir y cerrar de ojos, es un nuevo paradigma de “éxito social”. Viaje, des­cu­bri­miento, aventura o lo desconocido son palabras que ahora ocupan un lugar destacado en todas las pantallas publicitarias, destruyendo mediante una asimilación distorsionada toda una parte de la ex­pe­riencia humana, reducida a visitas rápidas y sin riesgo a lugares habilitados para ello. Hasta el punto de hospedarse en habitaciones de desconocidos debidamente controlados, garantizados y explo­ta­dos por los registros y bases de datos de una plataforma virtual. Quizá por eso también las mejillas se sonrojan o los labios empiezan a temblar cuando alguien se atreve a sugerir que habría que cortar la corriente a este mundo.

Superar este embarazo no es fácil. Todo un abanico de propagan­da estatal nos advierte constantemente con imágenes de guerras reales, sobre lo que significaría la destrucción del suministro de energía. Sin embargo, un pequeño esfuerzo para librarnos de las quimeras que rondan nuestras cabezas sería un paso necesario. Las ciudades modernas no pueden prescindir de un sistema energético centralizado, ya sea producido en centrales nucleares, nanomateria­les o turbinas eólicas. La industria no puede privarse del consumo de ingentes cantidades de energía. Lo peor – y que en parte ya está sucediendo no solo en las luchas contra la gestión de la energía y la explotación de los recursos, sino también contra el patriarcado, el racismo o el capitalismo – es que para no quedarse desabastecidos ante un futuro turbio e incierto, la investigación y experimentación de la autonomía alimenten el progreso del poder.Puede que las turbinas eólicas experimentales en las comunidades hippies de los años 60 en Estados Unidos hayan tardado en entrar en el ámbito industrial, pero ahora son un vehículo importante para la rees­tructuración capitalista y estatal. Tal y como se resume en un texto reciente en el que se esbozan las perspectivas de lucha, basándose en los conflictos actuales en diferentes partes del mundo en torno a la cuestión energética:

“Ciertamente, a diferencia del pasado, es posible que en este tercer comienzo de milenio el deseo de subversión se cruce con la esperanza de supervivencia en el mismo terreno, el que pretende obstaculizar e impedir la reproducción técnica de lo existente. Pero es un encuentro destinado a convertirse en un enfrentamiento, por­que es evidente que una parte del problema no puede ser al mismo tiempo parte de la solución. Para prescindir de toda esta energía, que necesitan sobre todo los políticos y los industriales, hay que querer prescindir de quienes la buscan, la explotan, la venden y la utilizan. Las necesidades energéticas de toda una civilización – la del dinero y el poder – no pueden cuestionarse solo por el respeto a los olivos centenarios, a los ritos ancestrales o por la salvaguarda de unos bosques y playas ya muy contaminados. Solo una concepción diferente de la vida, del mundo y de las relaciones puede hacerlo. Solo esto puede – y debe – cuestionarel uso de la energía y sus falsas necesidades, y por lo tanto también sus estructuras, poniendo en entredicho/cuestionando/ desafiando la sociedad misma.”

Y si esta sociedad titánica se dirige al naufragio, reduciendo o destruyendo en el proceso cualquier posibilidad de vida autónoma, cualquier vida interior, cualquier experiencia singular, asolando la tierra, intoxicando el aire, contaminando el agua, mutilando las células… ¿Creemos realmente que sería inapropiado o demasiado arriesgado sugerir que para socavar la dominación, para mantener alguna esperanza de abrir horizontes desconocidos, para dar algún espacio a la libertad desenfrenada, socavar los fundamentos ener­géticos de esa misma dominación podría ser una vía muy valiosa?

Pensemos en lo que tenemos delante y a nuestro alrededor: en todo el mundo se producen conflictos inherentes a la explotación de los recursos naturales o contra la construcción de estructuras energéticas (parques eólicos, centrales nucleares, oleoductos y ga­soductos, líneas de alta tensión y centrales de biomasa, campos de colza modificados genéticamente, minas,…). Todos los Estados con­sideran estos nuevos proyectos, ademas de las infraestructuras energéticas ya existentes como “infraestructuras críticas”, es decir, esenciales para el poder. Dada la centralidad de la cuestión ener­gética, no sorprende leer en el informe anual de una de las agencias más reputadas para el seguimiento de las tensiones políticas y sociales en el mundo (subvencionada por gigantes compañías de seguros a nivel mundial) que de todos los atentados y sabotajes denunciados como tales, perpetrados por actores “no estatales”, de todo tipo de ideologías y convicciones, el 70% se dirigió a las infra­estructuras energéticas y logísticas (es decir, torres, transformado­res, oleoductos y gasoductos, estaciones base, líneas eléctricas, depósitos de combustible, minas y ferrocarriles)

Por supuesto, las motivaciones de quienes luchan en estos con­flictos son muy diversas. A veces son reformistas, a veces ecologistas, a veces son indígenas o religiosas, a veces son revolucionarias, y a veces son simplemente para fortalecer los cimientos de un Estado – o de un futuro Estado. No es nuestra intención descuidar el desarrollo, la profundización y la difusión de una crítica radical de todos los aspectos del dominio; lo que queremos destacar aquí es que dentro de algunos de estos conflictos asimétricos tambiénse puede propagarun método de lucha autónoma, auto-organizada y de acción directa, introduciendo de facto las propuestas anarquistas en este ámbito. Más allá del potencial insurreccional de los conflictos en torno a los nuevos proyectos energéticos, que tal vez sugieran la posibilidad de una revuelta más amplia y masiva contra estas nocividades, está claro en cualquier caso que la producción, el almacenamiento y el transporte de toda la energía que esta sociedad necesita para explotar, controlar, hacer la guerra, subyugar y dominar, depende inevita­blemente de toda una serie de infraestructuras dispersas por el territorio, lo cual favorece la acción dispersa en pequeños grupos autónomos. Si la historia de las luchas revolucionarias está llena de ejemplos muy indicativos de las posibilidades de acción contra lo que hace funcionar la maquinaria estatal y capitalista, un vistazo a las cronologías de sabotaje de los últimos años muestra que el presente en nuestros países tampoco está desprovisto de ellos. Deshacerse del embarazo, mirar hacia otro lado y de forma diferente, experimentar con lo que es posible y lo que se intenta, estos son algunos caminos a explorar. Nadie puede predecir a que puede llevar esto, pero una cosa es segura: es parte de la práctica anarquista de la libertad.

[Avis de tempêtes, n. 6, 15 de Junio de 2018. Traducido por Contra Toda Nocividad y corregido]

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